
Der Youngster Youssoufa Moukoko wäre ab Sommer ablösefrei zu haben.Bild: www.imago-images.de / imago images
Bundesliga
26.12.2022, 11:5226.12.2022, 11:52
Borussia Dortmund muss sich aktuell mit vielerlei Problemen rumschlagen. Zuerst die ausbleibenden guten Ergebnisse in der Bundesliga, dann die unklare Situation von Spielerstar Jude Bellingham. Jetzt gibt es wohl Probleme rund um den weiteren Verbleib von Youngster Youssoufa Moukoko im Verein.
Wie die "Bild"-Zeitung zuletzt berichtete, stockten die Vertragsverhandlungen mit dem 18-jährigen Mittelstürmer. Seine Arbeitspapiere laufen im Sommer 2023 aus. Laut dem Bericht soll Moukoko seinen aktuellen Verein zappeln lassen, nicht auf die Angebote eingehen. Dazu hat sich der Youngster nun selbst geäußert und beschuldigt ein Medium schwer.
Laut Berichten könnte Transfer-Poker um Moukoko drohen
Laut "Bild"-Informationen sollen Moukoko und dessen Berater von BVB-Chef Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Sebastian Kehl ein finales Angebot unterbreitet bekommen haben: Eine mehr als Verdreifachung des Gehalts von derzeit 1,8 Millionen Euro auf bis zu 6 Millionen Euro pro Saison bei Vertragsverlängerung.

Bei der WM 2022 in Katar stand Youssoufa Moukoko (r.) mit Antonio Rüdiger (l.) auf dem Platz im Spiel gegen Japan.Bild: dpa / Christian Charisius
Allerdings soll laut dem Bericht unter Berufung auf das Umfeld des 18-Jährigen dieses Angebot nicht hoch genug ausgefallen sein. Nach "Bild"-Informationen soll die Vertragsseite Moukokos "7 Mio. Euro plus X" fordern. Andernfalls würde der Stürmer zu einem anderen Verein wechseln.
Angebote von anderen Vereinen gäbe es zur Genüge. Ab dem 1. Januar dürfte Moukoko laut den DFB-Statuten offiziell auch mit anderen Klubs verhandeln, ohne den BVB darüber informieren zu müssen. Unter anderem sollen aktuell der FC Chelsea, Barcelona, Manchester United und Paris interessiert sein. Ab Sommer wäre der 18-Jährige ablösefrei zu haben und somit ein kalkulierbares Risiko.
Weiter heißt es in dem Bericht, dass in diesem Fall aktuell nichts weiter passiere, dem BVB hingegen ein wochen- oder monatelanges "Transfer-Theater" drohe – etwa wie zu Beginn des Jahres bei Erling Haaland. Aufgrund der Verhandlungssituation ab dem 1. Januar solle Moukokos Management die Chance auf "intensive Poker-Wochen" sehen, um ein lukratives Angebot für den Stürmer herauszuschlagen.
Moukoko werde "so eine Lüge" über sich nicht akzeptieren
Zu diesem Bericht hat sich nun Youssoufa Moukoko selbst auf Instagram geäußert. Er wendet sich in seiner Story an seine Fans und appelliert:
"Bitte glaubt nicht alles, was in der Zeitung steht! Ich weiß, dass das alles mittlerweile Teil des Fußballgeschäfts ist, aber auch wenn ich noch jung bin, lasse ich mich in meiner Entscheidung über meine Zukunft nicht unter Druck setzen. So eine Lüge über mich werde ich nicht akzeptieren."

Youssoufa Moukoko wendet sich am Freitagnachmittag auf Instagram an seine Fans.Bild: instagram / youssoufa moukoko
Damit meint der 18-Jährige die Behauptung, ihm wäre das finale Angebot des BVB zu niedrig und er lasse den Verein mit seiner Entscheidung zappeln. Zudem erklärt er, dass sein Fokus aktuell auf der Rückrunde und dem BVB liege und "keiner Spieler größer als der Verein" sei. Weiter betont Moukoko:
"Es ist echt traurig, dass man heutzutage sowas auf die Welt bringen kann, damit ihr (Fans) ein falsches Bild von mir habt, echt sehr schade, denn ich bin immer noch schockiert von den Berichten."
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