Bastian Schweinsteiger ist seit 2020 ARD-ExperteBild: dpa / Matthias Balk
EM 2024
17.06.2021, 13:1017.06.2021, 15:04
Mats Hummels war der Unglücksrabe im Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Frankreich. In der 20. Spielminute schoss der 32-Jährige den Ball vor dem einschussbereitem französischem Superstar Kylian Mbappé ins eigene Tor. Es war das erste Eigentor einer deutschen Mannschaft bei einer Europameisterschaft. Für ARD-Experte Bastian Schweinsteiger war das Tor vermeidbar.
"Es sieht sehr hölzern aus. Ich hätte von einem Mats Hummels erwartet, dass er den klären kann", sagt der 36-Jährige am Mittwochabend im Ersten über den BVB-Verteidiger.
"Da kann man ihm keinen Vorwurf machen."
Bundestrainer Löw über das Eigentor von Mats Hummels
Schweinsteiger sah bereits in der Entstehung des Gegentores "viele, viele Fehler". Innenverteidiger Antonio Rüdiger oder Mittelfeld-Stratege Toni Kroos hätten falsch gestanden bei dem Einwurf, der der Szene vorausging. Rüdiger ließ sich zu sehr aus der Zentrale locken und Kroos verlor Frankreich-Star Pogba aus den Augen.
Auch Bundestrainer Joachim Löw schlug in die gleiche Kerbe: "Vielleicht hätten wir früher den Einwurf verteidigen können." Mats Hummels nahm der Bundestrainer hingegen in Schutz. "Da kann man ihm keinen Vorwurf machen. Das ist natürlich Pech. Der Ball kommt von außen scharf nach innen."
Can statt Havertz: Schweinsteiger hätte anders aufgestellt
ARD-Experte Schweinsteiger hätte ohnehin anders aufgestellt und auf den Champions-League-Sieger Kai Havertz in der Startaufstellung verzichtet. Stattdessen hätte der Weltmeister von 2014 den zweikampfstarken defensiven Mittelfeldspieler Emre Can gebracht. "Can hätte Ilkay Gündogan und Toni Kroos entlastet."
Für die deutsche Nationalmannschaft geht es am Samstag um 18 Uhr in München weiter. Dann spielt die Mannschaft um Kapitän Manuel Neuer gegen den amtierenden Europameister Portugal
(drob)
Max Verstappen hat geschafft, was zuvor nur wenige geschafft haben: In der Saison 2024 hat er sich zum vierten Mal in Folge zum Formel-1-Weltmeister gekrönt. Damit reiht er sich nun in eine Riege mit Alain Prost und Sebastian Vettel. Um mit seinem Kontrahenten Lewis Hamilton gleichzuziehen, fehlen ihm noch drei Titel.