Am Mittwoch bestreitet die deutsche Nationalmannschaft ihr zweites Gruppenspiel bei der Heim-Europameisterschaft. Um 18 Uhr trifft das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann auf Ungarn, das die erste Partie gegen die Schweiz mit 1:3 verloren hatte.
Das erfolgreiche Eröffnungsspiel Deutschlands gegen Schottland fand in München statt. Für die kommenden Partien reist die Mannschaft allerdings vom Hauptquartier in Herzogenaurach aus quer durch Deutschland. Spielort für die Partie gegen Ungarn ist Stuttgart, wo die DFB-Elf bei der WM 2006 das Spiel um den dritten Platz gegen Portugal gewann, die dritte Begegnung gegen die Schweiz steigt in Frankfurt.
Die DFB-Elf kann mit einem Sieg über Ungarn den Einzug ins Achtelfinale vorzeitig eintüten. Julian Nagelsmann wird dort wohl nach dem überzeugenden Start eine unveränderte Mannschaft aufs Feld schicken.
Stuttgart ist eigentlich ein gutes Omen. Vor der Partie gibt es jedoch unerwartete Probleme in Schwaben. Sogar die Feuerwehr muss anrücken.
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Magenta TV überträgt bei der EM 2024 als einziges Medium sämtliche Turnier-Begegnungen live. Für den Sender ist unter anderem Thomas Wagner als Reporter unterwegs.
In seiner Schalte berichtete Wagner, ein Bienenschwarm habe "Lust an der Werbebande gefunden". Mit anderen, weniger verblümten Worten: Derzeit befindet sich ein Bienenvolk am Spielort für die Ungarn-Partie – ein untragbarer Zustand für Publikum, Spieler und nicht zuletzt für die Bienen.
Maßnahmen wurden bereits eingeleitet. Die Feuerwehr habe vor Ort eine "Bienen-Scouting-Aktion" gestartet.
"Die Königin wird umgeladen – damit hier morgen gespielt werden kann", heißt es von Wagner. Das Spiel ist – sofern die Aktion gelingt – nicht in Gefahr. Die Maßnahme sollte den Einsatzkräften nicht besonders schwerfallen.
Bereits im vergangenen Mai hatte sich ein Bienenschwarm in dem Stuttgarter Stadion festgesetzt. Die MHPArena musste kurzerhand von den honigproduzierenden Insekten befreit werden, berichtete etwa der "Spiegel". Damals war ein Lautsprecherstativ das bevorzugte Siedlungsgebiet der Bienen.
Tatsächlich beschäftigt die Stuttgarter Feuerwehr für derlei Fälle speziell geschulte Einsatzkräfte. Im Mai hatte ein als Imker ausgebildeter Feuerwehrmann die Bienen gefangen und sie in ein nahegelegenes Waldgebiet umgesiedelt. Ein ähnliches Vorgehen ist heute ebenfalls zu erwarten.
Menschen kamen im Mai nicht zu Schaden, und hoffentlich auch keine Bienen.