Tag zehn der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland.
Weil es während einer EM täglich unzählige größere und kleinere News gibt, informiert dich watson mit den "EM-News kompakt" täglich kurz und knackig über die wichtigsten Nachrichten von heute. So kannst du immer mitreden und verpasst nichts. Wir aktualisieren diesen Blog mehrmals täglich. Und zwar immer dann, wenn es etwas Neues gibt.
Das ist dein EM-Update vom 23. Juni 2024. Hier geht es zu den News von gestern.
Die Uefa hat Albaniens Mirlind Daku gesperrt, weil er nach der Partie gegen Kroatien (2:2) die Fans zu nationalistischen Gesängen angestachelt und selbst solche gesungen hatte. Unter anderem soll er "Tötet die Serben, tötet die Mazedonier" in ein Megafon gebrüllt haben.
Die EM könnte für ihn damit beendet sein. Er dürfte frühestens wieder im Viertelfinale ran.
Die Uefa hat als Reaktion auf die vielen Selfiejäger stärkere Vorkehrungen in den Stadien angekündigt. Beim EM-Gruppenspiel zwischen Portugal und der Türkei waren am Samstag insgesamt sechs Personen auf den Platz gelaufen, um ein Foto mit Cristiano Ronaldo zu schießen.
Die Sicherheit habe oberste Priorität, teilte die Uefa auf Anfrage der Sportschau mit. "Zu diesem Zweck werden in den Stadien zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen eingesetzt, um den Anforderungen des Turniers noch besser gerecht zu werden und solche Vorfälle zu verhindern." Was das für Maßnahmen seien, dazu konnte die Sprecherin aus Sicherheitsgründen nichts sagen. Ob sie wirken, wird sich in den nächsten Tagen zeigen.
Schon nach der Niederlage gegen Deutschland witterte Ungarns Trainer Marco Rossi eine Benachteiligung durch den Schiedsrichter. Nun legte er noch einmal nach und nahm die gesamte Zunft in die Verantwortung.
"Ich erwarte, was ich schon immer von allen Schiedsrichtern erwartet habe: dass sie von der ersten bis zur letzten Minute einheitlich agieren", sagte Rossi vor dem letzten Gruppenspiel gegen Schottland. "Leider hat der niederländische Schiedsrichter das in unserem Spiel gegen Deutschland nicht getan."
Er suche nicht nach Ausreden, Deutschland hätte das Spiel voraussichtlich auch so gewonnen. "Es geht um das Können einer Mannschaft bei einem Turnier wie diesem, und gerade wenn man VAR hat, sollte das Prestige einer Mannschaft keine Rolle spielen", sagte der Italiener. "Wir oder Georgien müssen genauso geschützt werden wie Deutschland, England oder Italien."
Vor Turnierstart galt England als Titelfavorit, mittlerweile ist das Team von Gareth Southgate zu einer der größten Enttäuschungen der EM avanciert. Offenbar wollte Prinz William seinen Anteil dazu leisten, die Mannschaft wiederaufzubauen.
Einem Medienbericht zufolge hat der britische Thronfolger nach dem enttäuschenden 1:1 von England im zweiten Gruppenspiel gegen Dänemark eine Kabinenansprache gehalten. William war gemeinsam mit Dänemarks König Frederik X. und dessen Tochter Prinzessin Josephine (13) auf der Tribüne zu sehen.
Laut "Telegraph" sei er nach dem Spiel in die Kabine gekommen. "Er hat einfach versucht, uns alle aufzumuntern. Er sagte, es sei nicht das Ende der Welt", verriet demnach der 20-jährige Mittelfeldspieler Adam Wharton, der während des Spiels nicht zum Einsatz kam.
Es ist ein Unentschieden, das sich wie ein Sieg anfühlt. Niclas Füllkrug traf für Deutschland in der Nachspielzeit und ist Gruppenerster:
Ungarn siegt in der zehnten Minute der Nachspielzeit. Doch bei dieser Partie geriet der Fußball in den Hintergrund.
Für die Zeit zwischen den Spielen empfehlen wir dir den neuen watson-Podcast "Toni Kroos – The Underrated One", von dem schon mehrere Episoden erschienen sind. Hier gibt es alle Infos zur sechsteiligen Reihe, die kostenlos überall zu hören ist, wo es Podcasts gibt. Zum Beispiel hier direkt bei Spotify.
Folge 1 kannst du auch gerne direkt hier hören:
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