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Formel 1: Übernimmt Sainz bei Red Bull für Verstappen? Boss äußert sich

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Max Verstappen (links) und Carlos Sainz haben eine lange gemeinsame F1-Vergangenheit. Bild: IMAGO/USA TODAY Network
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Formel 1: Übernimmt Sainz für Verstappen? Red-Bull-Boss bezieht Stellung

06.04.2024, 13:32
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Ferraris Carlos Sainz scheint der einzige Fahrer zu sein, der Max Verstappen in der Formel 1 halbwegs das Wasser reichen kann. In den vergangenen 21 Rennen hat außer ihnen kein anderer Pilot einen F1-Grand-Prix gewonnen: Unglaubliche 19-mal siegte Verstappen, immerhin zweimal Sainz.

Beim Rennen im japanischen Suzuka steht nun schon wieder Max Verstappen auf der Pole-Position. Sainz, der zuletzt in Melbourne gewinnen konnte, startet von Position vier und wird versuchen, mit dem überlegenen Red Bull an der Spitze mitzuhalten.

Trotz seiner bestechenden Form und der Tatsache, dass Sainz aktuell klar besser ist, als sein hoch veranlagter Teamkollege Charles Leclerc, muss der Spanier nach der Saison den Platz bei Ferrari räumen. Rekord-Weltmeister Lewis Hamilton kommt von Mercedes und Sainz steht, Stand jetzt, ohne Cockpit für 2025 da.

Doch beim Weltmeister-Team Red Bull beobachten die Bosse die Entwicklungen rund um Carlos Sainz ganz genau. Nun hat sich Motorsportberater Dr. Helmut Marko, der über die Fahrerbesetzung mitbestimmt, zu einer möglichen Red-Bull-Zukunft von Sainz geäußert.

Red Bull: Helmut Marko bezieht Stellung zu Carlos Sainz

Am Rande des Grand-Prix-Wochenendes in Japan ist Marko von Sky auf die Gerüchte um einen möglichen Red-Bull-Wechsel von Sainz angesprochen worden. "Normalerweise reden wir im April überhaupt nicht über Fahrerentscheidungen, aber irgendwie scheint sich das Ganze sehr nach vorne gelagert zu haben", sagte der Österreicher zunächst.

Dann wurde der 80-Jährige deutlich: "Sainz ist derzeit in einer unglaublichen Form. Sainz kam durch Red Bull in die Formel 1 und hatte auch ein sehr gutes Jahr damals bei Toro Rosso. Sicher ist Sainz auch ein Name, den man berücksichtigen muss."

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Helmut Marko (Mitte) brachte Carlos Sainz und Max Verstappen 2015 in die Formel 1. Bild: imago images/Motorsport Images

Zwischen 2015 und 2017 absolvierte der Spanier 56 Rennen für das Schwesterteam von Red Bull. Sein Teamkollege damals: Max Verstappen. Zusammen debütierten die beiden vor neun Jahren in der Formel 1 und lieferten sich in ihrer Rookie-Saison viele hitzige Duelle.

Mit Blick auf die Fahrerpaarung 2025 stellte Marko gegenüber Sky jedoch auch klar: "Für uns ist es noch zu früh, wir werden mit Sicherheit noch einige Zeit warten, bevor wir eine Entscheidung treffen."

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Formel 1 in Japan: Helmut Marko mit Lob für Sergio Pérez

Neben Verstappen, der das Team verlassen könnte, weil er sich mit Teamchef Christian Horner überworfen haben soll, hat auch der zweite Red-Bull-Fahrer, Sergio Pérez, noch keine Garantie für eine Weiterbeschäftigung.

Nach dem Japan-Qualifying, bei dem der Mexikaner nur 66 Tausendstel hinter Pole-Setter Max Verstappen landete, lobte Marko Pérez allerdings ausdrücklich: "Man sieht, er kann's. Aber vielleicht spielt auch eine Rolle, dass es um nächstjährige Verträge geht. In dieser Saison wesentlich früher als sonst. Das scheint auch sehr motivierend zu sein."

Ralf Schumacher zweifelt an Sainz-Wechsel

TV-Experte Ralf Schumacher, der die F1-Rennen für Sky kommentiert, ist überzeugt, dass hinter den Kulissen schon länger verhandelt wird. "Ich glaube nicht so ganz, dass die Entscheidung bei Red Bull erst im Sommer fällt. Jetzt ist die heiße Phase, jetzt ist Sainz auf dem Markt. Es muss jetzt erledigt werden", sagte er laut dem Sender.

Schumacher befürchtet jedoch, dass der 29-Jährige einen schweren Stand bei Red Bull hat. Mit Blick auf Sainz' Weggang von Toro Rosso 2017 sagte Schumacher: "Er [Helmut Marko, Anm. d. Red.] hat ihn damals schon gegen Max quasi ausgetauscht, weil er meinte, dass Max deutlich der Bessere ist. Also von daher wird es schwer für Carlos, wenn Dr. Marko die Entscheidung trifft."

FC Bayern: Thomas Müller sorgt mit Video von seinem Schritt für Lacher

Auch wenn Thomas Müller weder bei den Bayern noch beim DFB die Kapitänsbinde trägt, so gilt er doch in beiden Teams als wichtige Stütze und vor allem als Publikumsliebling. Auf seinem Instagram-Account macht der 34-Jährige dem Accountnamen "esmüllert" alle Ehre und versorgt seine Fans regelmäßig mit Content aus seinem Alltag.

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