Als George Russell im Februar im Podcast "The Fast and The Curious" offenbarte, dass eine Whatsapp-Gruppe mit allen Fahrern der Formel 1 existiert, waren viele Menschen extrem interessiert. Dass der Brite dabei sogar davon sprach, dass die Dinge in der Gruppe manchmal "außer Kontrolle geraten", heizte die Diskussion dabei umso mehr an. Viel mehr verriet der Mercedes-Fahrer, der gleichzeitig Administrator der Gruppe ist, allerdings nicht.
Nun war Lando Norris im selben Podcast zu Gast. Christian Hewgill, Host der Show, wollte es sich dabei nicht nehmen lassen, ihm noch weitere Informationen über den Chat zu entlocken.
Norris bestätigte dabei die Existenz der Gruppe, zeigte sich bei genaueren Nachfragen aber zuerst zögerlich, besonders bezogen auf Russell. So wisse er nicht, wie viel der Mercedes-Fahrer zuvor preisgegeben hatte, da er immerhin "der Kopf der Sache" sei. Dennoch holte Norris ein wenig aus und erklärte den Sinn und Zweck des Gruppenchats. Demnach drehe es sich weniger um Freundschaft und mehr um gegenseitige Ratschläge:
Daher werde in dem Chat unter anderem besprochen, wie man sich als Fahrer in der Formel 1 präsentieren sollte. Laut dem McLaren-Piloten nehmen dabei alle Teilnehmer der Gruppe gleichermaßen an den Konversationen in der Gruppe teil.
Zudem wirkte es, als ruderte Norris nach den Schlagzeilen um den "außer Kontrolle geratenen" Chat etwas zurück. So räumte er zwar ein, dass auch konstruktive Kritik vorkomme, Memes oder dergleichen würden aber kaum versendet werden.
Dennoch verriet Norris ein recht pikantes Detail der Whatsapp-Gruppe: das Motiv des Profilbilds. Dieses ist keinesfalls ein Gruppenfoto oder ähnliches, sondern ein Foto von F1-Star James Hunt, dem sogenannten "Rock ’n’ Roll-Driver" der 70er Jahre. Hunt sorgte in seiner Zeit in der Formel 1 für einige skandalöse Geschichten, da er vor den Rennen Marihuana und Alkohol konsumiert haben soll.
Auf Nachfrage von Hewgill offenbarte Norris außerdem, dass sich alle Fahrer der Formel 1 gegenseitig ein frohes neues Jahr gewünscht hätten. Geburtstagsglückwünsche für Gruppen-Chef George Russell, der am 15. Februar 25 Jahre alt wurde, habe es aber keine gegeben.