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Max Verstappen: Aston Martin hat laut RTL-Experte "gute Argumente"

17.04.2025, Saudi-Arabien, Dschidda: Formel 1: Pk des Weltverbands vor dem Großen Preis von Saudi-Arabien. Red Bull-Pilot Max Verstappen aus den Niederlanden spricht während einer Pressekonferenz vor  ...
Max Verstappen will über die Performance seines Autos sprechen, nicht über seine Zukunft. Bild: AP / Darko Bandic
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Formel 1: RTL-Experte hat "gute Argumente" für Verstappen bei Aston Martin

Seit Saisonbeginn gibt es Spekulationen, dass Max Verstappen Red Bull am Ende der Saison verlassen könnte. Der amtierende Weltmeister blockt alle Debatten ab, doch ein Team könnte besonders gut passen.
18.04.2025, 15:2518.04.2025, 15:25
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Max Verstappen hat aktuell wenig Lust, über sich und seine Zukunft zu sprechen. Dafür fährt er in seinem Red Bull in der bisherigen Saison zu oft hinterher. "Viele Menschen sprechen darüber, nur ich nicht. Ich will mich auf unser Auto fokussieren und denke nur daran, mit dem Team zu arbeiten", sagte er am Rande des Rennwochenendes in Saudi-Arabien.

Doch aufgrund der bisher sportlich enttäuschenden Ergebnisse – er hat erst ein Rennen gewonnen – gibt es immer wieder Spekulationen um einen Wechsel am Ende der Saison. Befeuert wurde das sogar von Red Bulls Motorsportberater und Verstappen-Förderer Helmut Marko. Er äußerte nach dem vergangenen Wochenende "große Sorge", dass der Niederländer gehen könnte.

"Ich weiß es nicht", sagte Verstappen angesprochen auf die Gründe für Markos Aussagen. Im Team sei er "glücklich", nur mit seinem RB21 nicht so sehr. Und das führt dazu, dass im Formel-1-Zirkus schon spekuliert wird, welches Team zum Niederländer passen würde.

Formel 1: Aston Martin hat zwei Vorteile gegenüber Mercedes

So betonte RTL-Experte Christian Danner zwar, dass es alles Spekulationen seien, doch für ihn kommt besonders ein Team infrage: Aston Martin.

"Es bietet sich für Max Verstappen an, mit den Leuten zusammenzuarbeiten, die er kennt. Und das wären in dem Fall Adrian Newey, mit dem ist er Weltmeister geworden und Honda, mit denen ist er auch Weltmeister geworden", sagte er in einem Video bei sport.de.

Design-Genie Newey entwarf seine Siegerautos von 2021 bis 2024 und ist seit März im Team von Milliardär Lawrence Stroll. Dort arbeitet er bereits jetzt an der Entwicklung des Autos für 2026, wenn tiefgreifende Regeländerungen für die Formel-1-Teams anstehen. Zudem beendet Honda die Partnerschaft mit Red Bull.

"Da gibt es ein paar Argumente, die in diese Richtung gehen", meint Danner mit Blick auf Aston Martin.

Dennoch will der 67-jährige Experte auch andere Teams nicht ausschließen. "Max Verstappen ist immer und überall willkommen – egal, wer im Moment bei den Teams, die vielleicht infrage kommen, am Fahren ist." Besonders in der vergangenen Saison flirtete vor allem Mercedes-Boss Toto Wolff öffentlich mit einem Verstappen-Engagement.

Bruch zwischen Red Bull und Verstappen? "Gehört mehr dazu"

Doch noch sind gerade einmal vier Rennen absolviert und Verstappen steht bei Red Bull unter Vertrag. Man müsse "nicht gleich weglaufen", wenn es nicht wie gewünscht laufe, versucht Verstappen daher auch, die Gerüchte im Keim zu ersticken.

"Eine erfolgreiche Ehe wie die zwischen Verstappen und Red Bull verlässt man nicht hopplahop. Da gibt es viele Zwischenstufen", bewertet daher auch Christian Danner.

Wenngleich es "natürlich problematisch" sei, dass "das Auto nicht das macht, was Max möchte". Um im Bild der Ehe zu bleiben, fügte der langjährige RTL-Experte hinzu, dass diese Umstände nicht gleich zu einer Scheidung führen würden. "Da gehört mehr dazu."

Für Verstappen und das komplette Red-Bull-Team gilt es, "dass man durch die Saison kommt und das wird schwierig genug." In der Konstrukteurswertung liegen sie nur auf Rang drei hinter Mercedes (93 Punkte) und McLaren (151). Dabei hat Verstappen von Red Bulls 71 Zählern allein 69 eingefahren.

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