Aktuell bilden Max Verstappen (links) und Sergio Pérez das Fahrerduo bei Red Bull. Bild: AP / Geert Vanden Wijngaert
Formel 1
Trotz geradezu furchteinflößender Dominanz verlief die Saison bei Red Bull nicht reibungslos. Platz eins und zwei belegten die Fahrer Max Verstappen und Sergio Pérez in der persönlichen Wertung, in der Konstrukteurswertung hatte der österreichische Rennstall sogar doppelt so viele Punkte wie der zweitplatzierte Mercedes. Und doch geriet RB-Fahrer Sergio Pérez nur allzu regelmäßig in die Kritik.
Zu inkonstant waren die Leistungen des Mexikaners, die Lücke zum alles überragenden Verstappen teilweise zu groß. Immer wieder verpasste es Pérez, sich gerade in der Qualifikation eine gute Startposition zu sichern. Dabei hatten beide schließlich die exakt gleichen technischen Voraussetzungen.
Watson ist jetzt auf Whatsapp
Jetzt auf Whatsapp und Instagram: dein watson-Update! Wir versorgen dich
hier auf Whatsapp mit den watson-Highlights des Tages. Nur einmal pro Tag – kein Spam, kein Blabla, nur sieben Links. Versprochen! Du möchtest lieber auf Instagram informiert werden?
Hier findest du unseren Broadcast-Channel.
So kommt es, dass Sergio Pérez bei Red Bull keineswegs unumstritten ist – und immer wieder Gerüchte aufkommen, ein anderer Fahrer könnte ihm seinen Platz im RB-Cockpit streitig machen. Womöglich sogar ein Fahrer, der eben da schon mal saß. Das meint zumindest der langjährige Teamchef Eddie Jordan.
Formel 1: Alex Albon könnte Sergio Pérez laut Experte verdrängen
"Ich habe eine wirklich weiche Seite für Albon", sagte Jordan in dem Podcast "Formula for Success" über den früheren RB-Piloten Alexander Albon. "Ich würde es gerne sehen, dass er irgendwann die Chance neben Max Verstappen bekommt, denn ich glaube, er wäre eine große Überraschung."
Eddie Jordan ist Gründer des Rennstalls Jordan Grand Prix, der zwischen 1991 und 2005 an insgesamt 250 Rennen in der Formel 1 teilnahm. Unter seiner Leitung fuhren seinerzeit auch Motorsportgrößen wie Michael Schumacher, Damon Hill oder Jean Alesi.
Mittlerweile fährt Alex Albon für das F1-Team von Williams. Bild: imago images/ Motorsport Images
Alex Albon fuhr bereits zwischen 2019 und 2020 für Red Bull an der Seite von Max Verstappen, konnte dort aber den Ansprüchen nicht gerecht werden. Zur Saison 2021 wurde er schließlich für Sergio Pérez ausgetauscht, seit 2022 fährt Albon nun für den Rennstall Williams – wo er seitdem zu überzeugen weiß.
Red-Bull-Teamchef Christian Horner nimmt Sergio Pérez in die Pflicht
Für die bevorstehende Saison scheint ein möglicher Wechsel im Red-Bull-Cockpit allerdings unwahrscheinlich. "Es ist der Platz von Checo. Er sitzt im Auto, weil wir glauben, dass er zum jetzigen Zeitpunkt der richtige Fahrer ist", bestätigte RB-Teamchef Christian Horner erst kürzlich gegenüber "GP Fans".
Bereits in dieser Aussage klingt aber der Subtext mit, dass das keineswegs auch über die Saison hinaus der Fall sein muss. "Es liegt an ihm", sagte Horner weiter, "in den nächsten neun Monaten zu zeigen, dass wir das auch für 2025 so sehen."
Andernfalls könnte sich Albon womöglich bereits in Stellung bringen. Zum Saisonende 2025 läuft sein Vertrag bei Williams aus.
Dass Bruno Labbadia zum dritten Mal Trainer des HSV wird, galt seit einigen Tagen eigentlich als beschlossene Sache. Der 58-Jährige soll laut verschiedenen Medienberichten in dieser Woche als neuer Übungsleiter vorgestellt werden.