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Lewis Hamilton: Nico Rosberg hat düstere Prognose für Zeit bei Ferrari

Lewis Hamilton of Great Britain and Mercedes AMG Petronas F1 Team gestikuliert, Gestik, Previews, F1 Grand Prix of Abu Dhabi, Yas Marina Circuit am 05. December 2024 in Abu Dhabi, United Arab Emirates ...
Lewis Hamilton und Mercedes: das ist die erfolgreichste Fahrer-Team-Paarung, die es jemals in der Formel 1 gegeben hat. Bild: imago images / Diogo Cardoso
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Formel 1: Nico Rosberg warnt Lewis Hamilton vor "heftiger und schlimmer" Ferrari-Zukunft

08.12.2024, 14:52
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Es sollte die große Abschiedsparty werden, doch wird ein immer größeres Fiasko. In seinem letzten Rennen für Mercedes startet Lewis Hamilton beim Rennen in Abu Dhabi von Platz 17. "Ich bin so wütend, es ist eine Schande, ihn so zu verabschieden. Es ist unentschuldbar. Lewis' letztes Rennen bei uns, und wir machen einen auf schlau", schimpfte er über das eigene Team.

Es sei ein "idiotischer" Fehler gewesen, Hamilton als einen der Letzten in Q1 rauszuschicken. Ein verklemmter Poller unter seinem Auto sorgte schließlich dafür, dass er eine katastrophale Zeit ablieferte.

"Ich dachte, ich würde ums Podium kämpfen und muss jetzt hoffen, überhaupt in die Punkte zu fahren", sagte Hamilton selbst etwas ungläubig.

Ob es im kommenden Jahr bei Ferrari besser wird? Unklar. Und das hat laut Ex-Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg gar nicht nur was mit dem italienischen Team zu tun, sondern vor allem mit Hamiltons Qualitäten auf der Strecke.

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Formel 1: Hamilton laut Rosberg "nicht mehr auf dem Level"

Zwar könne es laut Rosberg sein, dass er mit einem neuen Auto und einem neuen Team zur alten Größe zurückfindet. Aber: "Es könnte natürlich auch sein, dass es einfach so weiter geht und das wäre dann richtig heftig und schlimm. Gerade, weil er es sich nicht erklären kann, bin ich mir sicher, dass er sich da sehr viele Sorgen macht."

Denn sportlich konnte Hamilton in dieser Saison selten überzeugen. Sein Teamkollege George Russell wird am Sonntag von Platz sechs starten und hat damit das teaminterne Qualifying-Duell über die Saison gesehen mit 19 zu fünf gewonnen. Eine Entwicklung, die auch Nico Rosberg beobachtet hat.

"Sein Teamkollege ist fast in jedem Qualifying vor ihm und eben nicht nur ein bisschen, sondern deutlich." Für die siebenfachen Weltmeister Hamilton sei es nun "natürlich schwer von ganz oben – er war der King – runterzukommen. Das ist mental total schwer", sagte er bei Sky.

Rosberg schlussfolgert, dass Hamilton "eben nicht mehr auf dem Level ist, was er von sich selbst gewohnt ist – bei weitem nicht." Warum sich sein ehemaliger Teamkollege aktuell so schwertut und sich am vergangenen Wochenende beim Rennen in Katar unglaubliche Anfänger-Fehler leistete, ist für Rosberg nicht zu erklären.

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Lewis Hamilton (l.) und Nico Rosberg (r.) waren unter Teamchef Toto Wolff (Mitte) vier Jahre Teamkollegen bei Mercedes. Bild: dpa / Jens Büttner

"Das gab es gar nicht bisher bei ihm in der Karriere", bewertete er mit Blick auf Hamiltons Fehlstart und das nicht eingehaltene Tempolimit in der Boxengasse in Doha.

Mit Blick auf das finale Rennwochenende sagte Hamilton bereis vergangene Woche: "Ich denke nicht, dass es auf einem Hoch zu Ende gehen wird. Ich erwarte kein viel besseres Wochenende als wir es in den letzten Wochenenden hatten." Und er sollte zumindest mit dem Qualifying-Desaster Recht behalten.

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