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Max Verstappen zu Mercedes? Ex-Teamboss rät dringend davon ab

12.04.2025, Bahrain, Sakhir: Motorsport: Formel-1-Weltmeisterschaft, Grand Prix von Bahrain, 3. Freies Training: Red-Bull-Pilot Max Verstappen aus den Niederlanden steht an der Boxenmauer. Foto: Darko ...
Mercedes-Chef Toto Wolff bemüht sich schon lange Zeit darum, Max Verstappen in einen Silberpfeil zu setzen. Bild: AP / Darko Bandic
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Formel 1: Ex-Mercedes-Boss rät Team von Max Verstappen ab

Sollte Verstappen Red Bull am Ende der Saison wirklich verlassen, wird immer wieder Mercedes ins Spiel gebracht. Ex-Boss James Vowles hält das für keine gute Idee und sieht "viele Nachteile".
19.04.2025, 11:3619.04.2025, 11:36
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Die Frage, wie es mit Max Verstappen bei Red Bull weitergeht, wird auch in den kommenden Monaten das bestimmende Thema in der Formel 1 sein. Zumindest, wenn der Vierfach-Weltmeister mit seinem Team weiter nur selten ein Wort um den Rennsieg mitreden kann.

Und dann? Über Aston Martin wurde aufgrund alter Verbindungen zu Star-Designer Adrian Newey und Motorenpartner Honda bereits viel spekuliert. Doch bekanntermaßen versucht auch Mercedes-Boss Toto Wolff seit Jahren, Verstappen einen Wechsel zu den Silberpfeilen schmackhaft zu machen.

Geht es nach James Vowles, passt das jedoch überhaupt nicht. "Ich persönlich denke nicht, dass da Platz für Max ist", sagte der langjährige Mercedes-Chefstratege. Verstappens Können sei unbestritten, aber "er bringt aber auch viele Nachteile mit sich, die man nicht einfach ignorieren darf", fügte der heutige Williams-Teamchef hinzu.

Muss Antonelli für Verstappen bei Mercedes weichen?

"Ich denke, Mercedes verfügt über eine starke Kultur im Team – mit zwei Fahrern, die das Maximum aus dem Auto herausholen, und mit einem, der gerade auf dem Weg nach oben ist."

George Russell ist nach dem Abgang von Lewis Hamilton die klare Nummer 1 im Team und sammelt bisher gute Argumente für einen neuen Vertrag. Dass also der Brite und Verstappen, die sich nicht sonderlich gut verstehen sollen, gemeinsam für Mercedes fahren, kann sich Vowles nicht vorstellen.

"Sie sind zwei sehr unterschiedliche Charaktere. Ich bin zwar nicht Toto, aber ich denke, Mercedes hat ein wirklich vielversprechendes Fahrer-Duo für die Zukunft."

Denn der 18-jährige Rookie Kimi Antonelli hat in seinen ersten vier Rennen ebenfalls überzeugen können. In der Konstrukteurswertung steht Mercedes auf Rang zwei hinter den dominierenden McLaren.

"Er ist auf einem guten Weg, äußerst wettbewerbsfähig zu werden. Also sollte man weiter in ihn investieren", setzt sich Vowles für den italienischen Jungstar ein. "Wenn man sieht, welche Fortschritte er im Qualifying macht, er verbessert sich Woche für Woche, und dabei hat er im Grunde erst vier Grand Prix bestritten."

14.03.2025, Australien, Melbourne: Motorsport: Formel-1-Weltmeisterschaft, Grand Prix von Australien. Williams-Teamchef James Vowles beantwortet Fragen während einer Pressekonferenz. Foto: Heath McKin ...
James Vowles ist seit 2023 Teamchef von Williams. Bild: AP / Heath McKinley

Das bedeutet jedoch auch, dass noch 19 Rennen anstehen, in denen sich Red Bull mit den richtigen Updates wieder an die Spitze schieben kann. Daher bleibt auch Verstappen entspannt, denn man müsse "nicht gleichen weglaufen", wenn es nicht wie gewünscht laufe.

Und dann wäre eine Diskussion um die Zukunft von Max Verstappen schneller beendet als gedacht.

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