Im vergangenen Sommer war es beim BVB an der Zeit für eine sportliche Neuausrichtung. Trainer Edin Terzić nahm nach einer durchwachsenen Saison, die reichlich Kritik, aber auch den Einzug ins Finale der Champions League mit sich brachte, seinen Hut. Nuri Şahin, bis dahin Co-Trainer, übernahm die Rolle als Chef.
Die gewünschte spielerische Verbesserung erhielt damit in Dortmund aber nicht Einzug. Stattdessen stürzte die Borussia in eine Ergebniskrise, fiel kurz nach dem Jahreswechsel sogar in die zweite Tabellenhälfte zurück. Nuri Şahin musste schließlich gehen, Niko Kovač übernahm.
Nach anfänglichen Problemen hat der Deutsch-Kroate den BVB mittlerweile wieder in die Spur gebracht. Die Dortmunder stehen in der Bundesliga drei Spieltage vor dem Saisonende auf dem sechsten Platz, dürfen tatsächlich noch auf den Einzug in die Champions League hoffen. Vor wenigen Wochen schien dies unvorstellbar.
Niko Kovač erfreut sich dieser Tage daher auch wieder zunehmender Rückendeckung in Dortmund. "Es würde mich sehr wundern, wenn wir nicht mit Niko Kovač in die neue Saison gehen würden", sagte Hans-Joachim Watzke kürzlich im "Sportstudio".
Der scheidende BVB-Geschäftsführer legte dabei deutlich nach: "Was er die letzten Monate bei uns geleistet hat, ist außergewöhnlich und wir müssten ja völlig bescheuert sein, wenn wir über irgendwas anderes nachdenken würden."
Rund um den aktuellen Trainer Borussia Dortmunds ebben die Gerüchte ab, dafür gibt es nun einen neuen Bericht um einen ehemaligen Coach. Denn Edin Terzić ist seit seinem Abschied im vergangenen Sommer ohne Job. Das könnte sich womöglich zeitnah ändern.
Die "Sport Bild" bringt den Übungsleiter in ihrer aktuellen Ausgabe mit den Tottenham Hotspur in Verbindung. Der englische Großklub hat Eintracht Frankfurt zwar aus der Europa League geschmissen und damit das Halbfinale erreicht, auf nationaler Ebene aber spielen die Spurs eine furchtbare Saison.
Die Londoner stehen auf dem 16. Tabellenplatz. Sie haben es einzig den drei schwachen Aufsteigern, die allesamt schon als Absteiger feststehen, zu verdanken, dass sie trotz katastrophaler Punkteausbeute nie ernsthafte Abstiegssorgen hatten.
Dem Bericht zufolge sei es gut möglich, dass sich Tottenham am Ende dieser Saison von Trainer Ange Postecoglou trennt. Das wiederum dürfte Edin Terzić dann genauestens verfolgen, denn ein Engagement bei den Spurs soll er sich gut vorstellen können.
Es wäre nicht seine erste Anstellung in London, denn von 2015 bis 2017 war Edin Terzić als Co-Trainer bei West Ham United angestellt. Damals arbeitete er unter Cheftrainer Slaven Bilić, diesmal käme er selbst als Chef.