Fußball International
20.05.2018, 23:0421.05.2018, 12:34
Der neue Trainer von Paris Saint-Germain, Thomas
Tuchel, will bei dem französischen Spitzenklub einen Neuanfang wagen. Bei seiner Vorstellung bezog der 44 Jahre alte frühere Dortmunder Trainer in Paris mit Blick auf Topspieler wie Neymar oder Kylian Mbappé Stellung zum neuen Klub.
Bild: AP
Tuchel über...
...die Topstars:
Ich habe keine Angst vor all den Stars. Ich bin sehr glücklich, hier zu sein.
Tuchel soll seinen neuen Job im Juli antreten.
...den Mannschaftsgeist:
Ihm komme es darauf an, einen "gewissen Geist" und eine "gewisse
Atmosphäre" in der Mannschaft zu schaffen. Auf Deutsch sagte er:
Die kleinen Dinge sind die großen Dinge.
Bild: AP
...die Champions League:
Es ist zu früh, um über Siege und Titel zu sprechen.
Der Hauptstadt-Club
sehnt sich schon seit langem nach einem Erfolg in der Champions
League, bisher aber ohne Erfolg.
...mögliche Transfers:
Tuchel äußerte sich nicht im Detail zu möglichen Transfers zu PSG.
Es gilt zunächst, die Reihenfolge einzuhalten, alle Spieler kennenzulernen. Falls das Transfer-Fenster jetzt schließt, bin ich ein glücklicher Mensch.
...den scheidenden Buffon:
Auf eine Frage zum italienischen Torhüterstar Gianluigi Buffon, der
laut Spekulationen nach Paris wechseln könnte, sagte Tuchel, er könne
sich Juventus Turin nicht ohne Buffon vorstellen. Der 40-jährige
Torwart wird Juve aber verlassen.
...Neymar:
Er ist ein Künstler. Er ist ein außergewöhnlicher Spieler.
Er habe ihn vor
einer Woche getroffen. Es komme darauf an, "eine Struktur um ihn
herum" aufzubauen, damit er sein ganzes Talent entwickeln könne. Und:
"Der Präsident hat gesagt, er bleibt zu 2000 Prozent"
Bild: X00234
...Paris und die französische Fußballkultur:
Tuchel sagte, er bringe Assistenztrainer mit. Sie wollten sich aber
nicht abschotten, "wir sind offene Leute". Er fügte hinzu:
Wir wollen uns anpassen an die Kultur der französischen Liga, an die Kultur dieses großen Clubs, an die Kultur der Stadt.
Tuchel folgt auf den Spanier Unai Emery, der die Franzosen zwei Jahre
lang trainierte.
(gm/dpa)
Die Trainersuche des FC Bayern wird für Verantwortliche und Fans zunehmend zu einer Tortur. Der Klub hat seit der Verkündung, dass Thomas Tuchel seinen Posten im Sommer räumen wird, ähnlich viele Körbe kassiert wie die Gegner von NBA-Rekordmann LeBron James.