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Nach Bayern-Aus: Schiedsrichter Szymon Marciniak soll Strafe bei EM bekommen

dpatopbilder - 08.05.2024, Spanien, Madrid: Fu
Der polnische Schiedsrichter Szymon Marciniak zog den Unmut der Bayern-Stars um Matthijs de Ligt auf sich. Bild: dpa / Peter Kneffel
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Nach Bayern-Aus: Uefa bestraft Schiedsrichter Szymon Marciniak wohl

10.05.2024, 15:57
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Auch zwei Tage später steht diese eine Szene noch immer im Mittelpunkt der Diskussionen. Linienrichter Tomasz Listkiewicz hebt die Fahne und Schiedsrichter Szymon Marciniak pfeift genau in dem Moment, als Bayern Münchens Matthijs de Ligt in der 14. Minute der Nachspielzeit trifft. Es wäre im Rückspiel des Champions-League-Halbfinals gegen Real Madrid das vermeintliche 2:2 zu gewesen. Das Spiel wäre in die Verlängerung gegangen.

Die Aufregung rund um die Szene war bei den Bayern-Stars und Verantwortlichen im Anschluss riesig. Denn eigentlich hätte das Schiedsrichtergespann weiterspielen lassen müssen, damit anschließend der Videoassistent die Szene überprüfen kann.

Laut einiger Bayern-Stars hätte sich das polnische Unparteiischen-Gespann auch noch auf dem Feld und nach dem Spiel für ihren Fehler entschuldigt. Das hat nun jedoch noch ein weiteres Nachspiel für Marciniak – denn auch die Uefa schaltet sich ein.

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EM 2024: Marciniak sollte wohl Eröffnungsspiel in München pfeifen

Eigentlich zählt Marciniak zu den besten Schiedsrichtern Europas. Für weltweites Aufsehen sorgte er mit seiner Leistung im WM-Finale zwischen Argentinien und Frankreich. Mit seinem Team bewertete er jede Situation richtig und konnte eine Schwalbe des Franzosen Marcus Thuram ohne Hilfe des Videoschiedsrichters erkennen. Anschließend wurde er sogar als Welt-Schiedsrichter ausgezeichnet.

Doch der Fehler in Madrid könnte nun für einen Knick in der Karriere sorgen.

Laut der polnischen Sportzeitung "Przegląd Sportow" war geplant, dass der 43-Jährige auch das EM-Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Schottland am 14. Juni in München leiten wird. Nun stünden die Chancen, dass Marciniak die Partie leiten wird, wohl "bei null". Innerhalb der Uefa gäbe es wohl Diskussionen, wie man mit der Situation umgehen wolle.

Ex-Bundesliga-Schiri nennt Konsequenzen

Während es zwar noch keine endgültige Entscheidung gibt, ist sich der ehemalige Bundesliga- und Fifa-Schiedsrichter Babak Rafati sicher, dass der Unparteiische von der Uefa "bestraft" werde. Rafati sagte dem Portal Sportbuzzer:

"Bei einer EM im Land der nun benachteiligten Mannschaft wird er keine Partie mit deutscher Beteiligung bekommen, erst recht nicht ein Eröffnungsspiel in München."

Auch Rafati kann die Entscheidung des Schiedsrichtergespanns nicht nachvollziehen. Laut ihm hätte "so etwas überhaupt nicht passieren dürfen. Das ist nicht nachvollziehbar und nicht zu erklären".

Ähnlich sieht das auch Ex-Bundesliga und Fifa-Schiedsrichter Manuel Gräfe. Er bewertete die Leistung des Polen als "lange gut". Bis zur letzten Szene. "Mit der Erfahrung auf dem Niveau ist so eine simple Fehlerkette heutzutage und mit dem VAR für den Fußball schwer zu ertragen. So unnötig und bitter", schreibt Gräfe bei X.

Hans-Joachim Watzke verkennt das Ausmaß der Probleme beim BVB

Ruft man auf der Vereinswebsite des BVB das Profil von Hans-Joachim Watzke auf, findet man einige grundlegende Informationen über den Vorsitzenden der Geschäftsführung. Er kam 1959 in Merseburg zur Welt, 1978 hat er sein Abitur abgeschlossen, nach dem Studium eine erfolgreiche Firma aufgebaut.

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