Es ist noch nicht entschieden, ob Serge Gnabry beim FC Bayern bleibt. Bild: Getty Images Europe / Alex Grimm
Fußball
28.03.2022, 14:3828.03.2022, 19:10
Serge Gnabrys Vertrag läuft nur noch bis zum 30. Juni 2023. Schon seit Monaten wird gemunkelt, ob der Nationalspieler den FC Bayern München verlassen könnte. Jetzt berichtete der "Kicker" über Gnabrys Gedanken zur Vertragsverlängerung.
Zuletzt wurde bekannt, dass Innenverteidiger Niklas Süle in der kommenden Saison ablösefrei zum BVB Dortmund gehen wird. Vor der aktuellen Saison verließ David Alaba den FC Bayern áblösefrei und wechselte zu Real Madrid. Ein weiterer Abgang eines Top-Spielers ohne Ablöse, wird der FC Bayern unbedingt vermeiden wollen. Daher müssen die Münchner mit Gnabry entweder zeitnah verlängern oder ihn im kommenden Sommer verkaufen.
Zu wenig Wertschätzung
Auch wenn Gnabry betonte, dass er sich in München wohlfühlt und dort gerne bleiben möchte, ist er laut "Kicker" aktuell unzufrieden.
Der Offensivspieler bemängelte so beispielsweise die Wertschätzung vom Verein, da mit seinen Teamkollegen teilweise schon verlängert wurde oder besser verdienen. Während Gnabrys Mitspieler Leroy Sané nach dem "Vermögen Magazin" ganze 17 Millionen Euro in dieser Saison verdienen soll, sollen die Münchner Gnabry 15 Millionen Euro laut "Sport Bild" geboten haben. Gnabry wolle allerdings genauso viel wie Sané verdienen, heißt es.
Andere Spieler im Fokus
Ein weiterer Grund für die Unzufriedenheit und Zweifel des DFB-Stars sei, dass vor allem andere Spieler im Fokus stehen, wie "sport.de" berichtete. Das nahm er so jedenfalls aus den öffentlichen Diskursen und Äußerungen der Vertragsexperten mit. Immer wieder fallen die Namen Neuer, Lewandowski und Müller, doch auch er habe zu den zahlreichen Erfolgen der letzten Jahre beigetragen.
Leistung von Gnabry nicht immer beständig
Obwohl das Trainerteam des FC Bayern wohl gerne mit Gnabry zusammenarbeiten, hörte der "Kicker" auch von anderen Stimmen im Verein. So soll Julian Nagelsmann selbst der Auffassung sein, dass die Leistung des Spielers nicht immer beständig sei und er sich mehr Konstanz wünsche.
Da sich die Suche nach einem geeigneten Nachfolger jedoch meist auch als größere Hürde für Vereine entpuppt und der FC Bayern auch den Abgang von Süle abfangen muss, sei der FC Bayern an einer schnellen Verlängerung von Gnabry interessiert.
(crl)
Borussia Dortmund war schon in der Zeit unter Edin Terzić für viele Außenstehende ein einziges Rätsel, so oft wechselten sich Topleistungen und desaströse Auftritte ab. Im Sommer trennten sich die Wege, unter Nuri Şahin sollte alles besser werden, der BVB endlich mehr Konstanz bekommen.