Kylian Mbappé ist mit Frankreich im Halbfinale der EM 2024 gescheitert.Bild: AP / Matthias Schrader
Fußball
Die französische Nationalmannschaft war Anfang Juni als einer der ganz großen Turnierfavoriten für die EM 2024 nach Deutschland gereist. Spielerisch konnte sie diesen Status nur selten bestätigen, die Ergebnisse aber stimmten. Bis zum Dienstagabend.
Denn im ersten Halbfinale dieser EM zog Frankreich im Duell mit Spanien den Kürzeren. Les Bleus waren zwar früh durch Randal Kolo Muani in Führung gegangen, die dominanteren Iberer aber drehten das Geschehen in der Folge, zogen verdient ins Endspiel von Berlin ein.
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"Das ist eine sehr gute Mannschaft, das wussten wir, und das haben sie bewiesen. Sie haben uns Schwierigkeiten bereitet, denn sie haben das Spiel besser kontrolliert als wir", erkannte Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps nach Schlusspfiff neidlos an.
EM 2024: Kylian Mbappé ordnet Frankreich-Aus als "Misserfolg" ein
Seiner eigenen Mannschaft habe es auf der anderen Seite "an Tiefe gefehlt", einen Schuldigen wollte er dabei aber nicht benennen: "Ich möchte den Spielern nichts vorwerfen."
Deschamps also verzichtete in München auf Kritik an seinen Spielern, für die Profis selbst galt dies hingegen nicht. Zumindest nicht für Kylian Mbappé.
"Ich hatte den Ehrgeiz, Europameister zu werden. Ich hatte den Ehrgeiz, eine gute EM zu spielen. Ich habe weder das eine noch das andere erreicht", fasste der Superstar die zurückliegenden Wochen niedergeschlagen zusammen: "Es ist ein Misserfolg."
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Mbappé selbst konnte die großen Erwartungen an seine Person bei der EM 2024 nicht erfüllen. Zwar erzielte er bei seinem zweiten Turnier sein erstes Tor, es sollte aber bei diesem einen Elfmetertreffer gegen Polen bleiben.
"Kylian hatte vielleicht etwas Probleme. Aber wir suchen keine Ausreden", sagte Deschamps. Tatsächlich schienen die schweren letzten Wochen, die der schnelle Angreifer vor seinem PSG-Abschied im Verein erlebt hat, ihm nachzuhängen. Und dann kam auch noch die Geschichte mit der Maske dazu.
Deshalb legte Kylian Mbappé seine Maske gegen Spanien ab
In der ersten Partie gegen Österreich brach sich Mbappé das Nasenbein, verpasste daher das zweite Spiel und lief in der Folge mit einer Maske auf. Gegen Spanien verzichtete er plötzlich aber doch wieder auf den Gesichtsschutz.
"Ich hatte genug von der Maske, sie hat meine Leistungen beeinträchtigt. Das konnte ich nicht mehr ertragen", erklärte er nach Schlusspfiff: "Ich habe deshalb mit dem Arzt gesprochen."
Der hob offensichtlich den Daumen. Mit Ausnahme der Vorlage zum zwischenzeitlichen 1:0 blieb Mbappé dennoch blass. Der Urlaub kommt ihm nun gelegen. "Ich werde mich gut erholen. Ich denke, dass ich das brauche, um beim Auftakt frisch zu sein und eine gute Vorbereitung zu absolvieren."
Klassenfahrt. Diese eine Woche in jedem Schuljahr, in der die wundersamsten Dinge passieren. Man lernt seine Mitschüler:innen nochmal ganz anders kennen und es entstehen Freundschaften, die man vorher nicht für möglich gehalten hätte. Klar, es gibt den einen oder anderen nervigen Ausflug, aber die Stimmung ist dennoch locker und leicht.