Am Samstagabend versammelten sich in Berlin Prominente aus Politik, Show, Sport, Wirtschaft und der Gesellschaft, um im Rahmen der vom ZDF übertragenen Spendenshow "Ein Herz für Kinder" Geld zu sammeln.
DFB-Legende Toni Kroos, CDU-Chef Friedrich Merz, Ex-Finanzminister und FDP-Chef Christian Lindner, Bayerns Ministerpräsident Markus Söder oder auch Musikstars wie Roland Kaiser und Andrea Berg zählten zu den Gästen. Es sollte sich lohnen, insgesamt 23.627.158 Euro kamen an dem Abend zusammen.
"Ich hatte einen wunderbaren Abend. Das ist eine Sendung, die ich schon seit vielen Jahren verfolge", blickte Toni Kroos in seinem Podcast "Einfach Mal Luppen" nun auf die Spendengala zurück: "Ich konnte es nicht immer gucken, wollte da aber immer gerne mal hin." Oft genug musste er in den vergangenen Jahren samstagabends schließlich Ligaspiele mit Real Madrid bestreiten.
Schon vorm Fernseher habe er die Geschichten der betroffenen Menschen immer sehr bewegend gefunden, vor Ort sei es nun nicht anders gewesen. Dabei kannte Toni Kroos das eine oder andere Schicksal durch seine Stiftungsarbeit, für die er am Samstagabend in Berlin sogar ausgezeichnet wurde, bereits.
So verblüffte ihn letztlich vor allem auch die beeindruckende Zahlungsbereitschaft der Menschen, die gerade in Zeiten steigender Preise nicht selbstverständlich sei:
So weit, so gut. Aber wie läuft das während der Spendengala eigentlich abseits der Kameras? Das wollte auch Bruder Felix wissen, der hakte daher mit Blick auf die vielen Telefone nach. "Total süß", erinnerte sich Toni Kroos dabei an diverse Gespräche und beantwortete direkt die nächste Nachfrage seines Bruders, ob sich Anrufer:innen eine:n Gesprächspartner:in aussuchen können. "Das ist Zufall."
Die Gelegenheit nutzte der 34-Jährige für eine kleine Stichelei: "Du kannst Glück haben, dann gehe ich ran. Oder du hast Pech, dann geht halt Friedrich Merz ran. Das weiß man vorher nicht."
Es ist eine Aussage, die durchaus in den Rahmen des Abends passt. Durch den moderierten Hazel Brugger und Ralf Schmitz auf humorvolle Art und Weise, teilten dabei immer wieder kleine Spitzen gegen die prominenten Gäste aus.
Toni Kroos jedenfalls fand es "schon cool". Er habe sich bei der Spendengala ein Doppelsofa mit seinem Sohn Leon geteilt. "Ich hatte dem ZDF vorher auch gesagt: Stellt da zwei Telefone hin, Leon möchte auch telefonieren", berichtete er.
Und so kam es dann auch. "Die Sendung läuft parallel, es bimmelt die ganze Zeit. Du kannst abnehmen, wann du möchtest. Wir haben viel telefoniert." 20 bis 30 Telefonate habe der Weltmeister geführt, mal mit Kindern, mal mit Rentnern gesprochen.
"Es war toll", betonte Toni Kroos zum Abschluss noch einmal, erinnerte sich lachend dann aber auch an einen Haken: "Mit dem Verstehen kann es aber schon mal problematisch sein, wenn parallel noch Roland Kaiser einen raushaut. Live, versteht sich."