"Das tat weh", erklärte der deutsche Bundestrainer Christian Prokop nach dem 25:26 gegen die Franzosen. Doch trotz der verpassten Bronze-Medaille nach der Niederlage gegen Frankreich zieht das deutsche Team eine positive Bilanz. "Ich bin stolz darauf, was wir erreicht haben", resümierte Andreas Wolff und sagte weiter: "Handball ist 'ne geile Sportart."
Jetzt blicken die Deutschen und die Franzosen auf das große Finale zwischen dem deutschen Halbfinal-Bezwinger Norwegen und Co-Gastgeber Dänemark.
Den Weltmeister ermitteln um 17.30 Uhr Dänemark und Norwegen. Der WM-Zweite von 2017 hatte im Halbfinale die deutsche Mannschaft mit 31:25 besiegt. Das Spiel ist live bei Eurosport im TV oder per Stream auf sportdeutschland.tv zu sehen.
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Die 26. Handball-Weltmeisterschaft in Deutschland und Dänemark ist in der 81-jährigen WM-Geschichte ein Novum: Erstmals wird das Turnier von zwei Verbänden ausgerichtet.
Historisch wurde es auch gleich zum Auftakt, als die deutsche Mannschaft in Berlin auf ein vereintes Team aus Korea traf.
Größte bisherige WM-Erfolge der Auswahl des Deutschen Handballbundes sind die Titel 1938, 1978 und 2007. Silber gab es 1954 und 2003, der dritte Platz gelang 1958. Rekord-Weltmeister ist Frankreich mit sechs Titeln.
(bn/sid)