
Jobe Bellingham (l.) klatscht mit Torschütze Daniel Svensson ab. Bild: aP / Jeff Dean
Klub-WM
Mit einem 1:0-Sieg über Ulsan HD zieht Borussia Dortmund ungeschlagen ins Achtelfinale der Klub-WM ein und hat damit sein Minimalziel erreicht.
25.06.2025, 22:5425.06.2025, 23:07
Im letzten Gruppenspiel bei der Klub-WM in den USA konnte Borussia Dortmund nur in den ersten 45 Minuten beim 1:0-Erfolg über den südkoreanischen Vertreter Ulsan HD überzeugen.
Die Tore
1:0 Daniel Svensson (36. Minute)
Die Gäste des Spiels
"Heute ist alles zwanzig, dreißigmal so viel an Kontrollen. Also FBI, Secret Service, alle sind hier", sagte Dazn-Reporter Andrés Veredas Salazar vor der Partie. Das lag aber nicht daran, dass der BVB gegen Ulsan HD ein Fußball-Klassiker mit rivalisierenden Fanlagern ist oder das Stadion ausverkauft war. Sondern es saß hochkarätiger Besuch auf der Tribüne.

Gianni Infantino im Gespräch mit BVB-Geschäftsführer Carsten Cramer.Bild: AP / Jeff Dean
Fifa-Präsident Gianni Infantino gehörte zu den 10.000 Fans im TQL-Stadion. Er schaute das Spiel neben BVB-Boss Lars Ricken. Zudem war US-Vizepräsident JD Vance im Stadion, saß jedoch in einer eigenen Loge und nicht in der Nähe der Fußball-Funktionäre.
Die (fast) Transfer-News des Spiels
Um Jamie Gittens drehen sich beim BVB schon seit einigen Wochen Gerüchte um einen Wechsel zum FC Chelsea und auch der FC Bayern war zwischendurch in der Verlosung. Gittens fehlte dem BVB krankheitsbedingt. Nun kommt etwas mehr Bewegung in die Dortmunder Transferplanungen.
Denn laut verschiedener Medienberichte soll Ex-Supertalent Youssoufa Moukoko vor einem Wechsel zum FC Kopenhagen stehen. Sky berichtet von einer Ablösesumme von fünf Millionen Euro.
Im Gegenzug dazu wird sich der BVB wohl mit Torhüter Patrick Drewes verstärken. Der 32-Jährige, der mit dem VfL Bochum vergangenen Saison abgestiegen war, soll die neue Nummer 3 hinter Gregor Kobel und Alexander Meyer werden.

Patrick Drewes wird wohl zeitnah bei Borussia Dortmund unterschreiben. Bild: dpa / Harry Langer
Sportchef Sebastian Kehl äußerte sich jedoch eher zurückhaltend zu beiden Transfers. "Wir sind in guten Gesprächen, aber ich kann noch nichts bestätigen. Wir sind noch nicht final durch. Mal sehen, was die nächsten zwei Tage bringen", deutete er jedoch eine schnelle Entscheidung an.
Die Temperatur des Spiels
"36 Grad und es wird noch heißer." Entschuldigung für diesen Ohrwurm. Das Hitze-Thema bestimmte auch das abschließende Gruppenspiel des BVB. Vor Spielbeginn um 15 Uhr Ortszeit zeigte das Thermometer 37 Grad Celcius.
Während die Ersatzspieler der Borussia die Partie erneut nicht auf der Bank, sondern in der klimatisierten Kabine verbrachten, war die Bank der Südkoreaner komplett besetzt.
Zahl des Spiels: 20
"Wir müssen versuchen, sehr viel mehr Ballbesitz zu haben und den Gegner und Ball bei den Temperaturen laufen zu lassen", kündigte Niko Kovač vor dem Spiel an und wollte "spielerische Dominanz" sehen. Besonders in den ersten 45 Minuten setzte seine Mannschaft das um.
Dortmund hatte viel Ballbesitz und kam immer wieder zu guten Torchancen. 20 Torschüsse im ersten Durchgang sprechen eine deutliche Sprache. Lediglich Ulsan-Torhüter Jo verhinderte in der ersten Hälfte mit zahlreichen unglaublichen Paraden einen höheren Rückstand.
Im zweiten Durchgang hatten die Schwarz-Gelben Schwierigkeiten, die Konzentration zu halten, leisten sich viele Fehlpässe, kamen kaum zu Möglichkeiten und verteidigten nicht konsequent.
Wie es für die Teams weitergeht
Durch den Erfolg und das Unentschieden von Fluminense im Parallelspiel holen sich die Dortmunder den Sieg in der Gruppe F. Damit ist klar, dass sie am kommenden Dienstag um 3 Uhr morgens deutscher Zeit in Atlanta auf den Zweiten der Gruppe E treffen.
Der Gegner wird jedoch erst am Donnerstagmorgen feststehen, denn in Gruppe E können noch drei Teams weiterkommen. Mit Inter Mailand und River Plate nehmen sich Platz eins und zwei gegenseitig die Punkte weg, wodurch CF Monterrey auf Rang drei auch noch Chancen auf die K.-o.-Runde hat.
Ulsan HD war bereits vor dem Spiel ausgeschieden.
Die deutschen Basketballerinnen starten erfolgreich in die EM. Doch wer zu Beginn der Vorrunde durch Hamburg streift, findet: nichts. Kein Plakat, kein Hinweis. Auf der Suche nach Sichtbarkeit.
Man konnte den Sieg hören. Rufe, Trommeln und Klatschen setzten ein, noch bevor die Schlusssirene verstummte. Dazu mischte sich die Stimme von Sänger Campino. Und der Wunsch nach Unendlichkeit, "an Tagen wie diesen".