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Die Bayern verlieren überraschend das Endspiel gegen Frankfurt. Nach dem Spiel verschwinden viele Spieler in der Kabine. Ohne dem Sieger zu gratulieren. Das ist respektlos und schadet dem Verein mehr als die Niederlage.
Die Niederlage im Pokalfinale gegen Frankfurt ist bitter für den FC Bayern, aber sie ist hochverdient. Die Eintracht wollte diesen Sieg unbedingt, das spürte man von der ersten Minute bis zur letzten – die Bayern wollten ihn nicht in diesem Maße.
Viel schlimmer als die Niederlage war aber anschließend das Verhalten diverser Bayern-Spieler. Statt dem Gegner zu gratulieren, ihrem künftigen Trainer Niko Kovac Respekt zu erweisen und sich wie Sportsmänner zu verhalten, verschwanden sie während der Siegerehrung in der Kabine.
Die Spieler, die sich aufgrund der besonderen Stellung des Vereins in der Bundesliga ohnehin oft genug Arroganz-Vorwürfen ausgesetzt sehen, verhielten sich also: arrogant. Die Spieler beteuern, sie hätten nicht dran gedacht, dazubleiben. Das macht es aber nicht besser.
Sie hätten lieber Jupp Heynckes zum Abschied den Pokal schenken sollen – wie er es verdient gehabt hätte, nachdem er ihnen die Saison gerettet und sie zur Meisterschaft geführt hat. Das Mindeste aber wäre ein respektvolles Verhalten nach dem Spiel gewesen.
Explizit ausgenommen davon sind Neuer, Starke und wenige weitere, die auf dem Platz blieben.
Dieser Artikel ist zuerst auf t-online.de erschienen.