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DFB: Angelo Stiller überrascht mit Nudel-Geständnis – Leweling irritiert

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Mag Fußball und Spaghetti: Angelo Stiller.Bild: IMAGO/Frank Hoermann
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DFB-Team: Angelo Stiller legt Nudelgeständnis ab

Wie einst Peter Ludolf outet sich nun auch Nationalspieler Angelo Stiller als "großer Fan" von Nudeln – und sorgt damit für Irritation.
04.09.2025, 16:5504.09.2025, 16:55
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Deutschland trägt den Ruf, Heimat großer Dichter und Denker zu sein. Brechts Dreigroschenoper, Manns Buddenbrooks – sie gehören zum festen Inventar eines literarischen Erbes.

Doch gleich neben diesen Klassikern existieren Texte, die zwar keine Aufnahme in den Literaturkanon fanden, aber dennoch unvergessen sind. Einer von ihnen stammt von Peter Ludolf, TV-Figur vom Schrottplatz, der in seiner Ode die Nudel zum "Ewigsessen" erhob.

"Man kann Nudeln machen warm, man kann Nudeln machen kalt. Also man kann in den Urlaub, man kann bisschen Picknick machen. Man kann abends, morgens essen, wie man gerade Hunger hat." Ein Klassiker der Internetkultur – kaum mit Goethe zu vergleichen, aber ähnlich oft zitiert.

Spaghetti auf die 1: Angelo Stiller irritiert mit Nudel-Geständnis

Nun gesellt sich seit Neustem auch Angelo Stiller, Mittelfeldspieler der Nationalmannschaft, in diese Reihe der Nudelpoeten. "Es kommt immer darauf an, was man anhat", sagte er in einem Youtube-Video des DFB über seine Vorliebe für Spaghetti.

Er sei zwar ein "großer Fan" der italienischen Köstlichkeit, dennoch sei sie mit Vorsicht zu genießen. Stiller spielt damit auf das Risiko an, sich vollzusauen: Soße + Spaghetti + weißes T-Shirt = unausweichliche Katastrophe.

Jamie Leweling, sein Gesprächspartner vor der Kamera, brauchte einen Moment, um diesen Gedankengang nachzuvollziehen. Erst ungläubig, dann verdutzt, schließlich zustimmend – so lässt sich seine Reaktion beschreiben. Ähnlich reagierte das PR-Team. Man war sich nicht sicher, ob Stiller die Frage verstanden hatte, kommentierte eine Stimme aus dem Off.

So sehr Stiller die Spaghetti auch schätzt, in der Praxis greift er oft zu einer anderen Nudel: "Meistens esse ich dann doch Penne", sagte er. Auch Jamie Leweling bekannte sich zu den Röhrennudeln – und ergänzte Rigatoni als weitere Favoriten.

Nagelsmann steuert mit DFB-Team auf WM 2026 zu

Stiller und Leweling wurden von Bundestrainer Julian Nagelsmann in den Kader für die Qualifikationsspiele gegen die Slowakei und Nordirland berufen. Erst diese Hürde gilt es zu nehmen, bevor im kommenden Jahr die Weltmeisterschaft in den USA, Mexiko und Kanada beginnt. Erst dann nimmt das DFB-Team Kurs auf den WM-Titel.

"Es ist gesund, dass man Ziele aufruft", betonte Nagelsmann nach einem kleinen Stolperer aufs Podest im Presseraum von Bratislava, der auf dem Weg zum unwägbaren Mammutturnier 2026 der einzige bleiben soll.

"Es ist ganz schwer für eine Mannschaft, oder jeden, der so durchs Leben schwirrt, kein Ziel zu haben, auf das er hinarbeitet, sich freut und für das es sich lohnt, zu kämpfen."

Der WM-Pokal ist für ihn ein solches Ziel, wie Nagelsmann vor dem Auftakt in der Qualifikation am Donnerstag gegen die Slowakei unterstrich.

Auch Rudi Völler sprach von hohen Ansprüchen: "Wir wollen nächstes Jahr eine sehr, sehr gute Rolle spielen. Natürlich am liebsten ganz oben auf dem Treppchen."

Nick Woltemade macht durch Wechsel einen satten Gehaltssprung
Nick Woltemade verlässt die Bundesliga und schließt sich Newcastle United an. Dort darf er sich nicht nur auf eine neue Herausforderung freuen, sondern auch auf ein beachtliches Gehalt.
Seit Donnerstagabend ist klar, dass Nick Woltemade den VfB Stuttgart in diesem Sommer doch noch verlassen wird. Nicht zum FC Bayern, der sich so lange um die Dienste des deutschen Nationalstürmers bemüht hatte, sondern zu Newcastle United.
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