
Viel Haut und große Emotionen: Die Olympischen Spiele finden viele sehr anziehend.Bild: imago images / Rene Schulz
Olympia 2024
01.08.2024, 19:3101.08.2024, 19:31
Die Olympischen Spiele sorgen mal wieder für die ganz großen Emotionen. Neben dem verbissenen Kampfgeist der Athlet:innen, ihrer Freude über ihre sportlichen Glanzleistungen und den begleitenden Gefühlsausbrüchen der Kommentator:innen gilt das auch für das Drumherum.
Im olympischen Dorf etwa soll es heiß hergehen. Dort wurden wie immer hunderttausende Kondome von den Organisator:innen an die gefühlsgeladenen Athlet:innen vergeben. Diese sollen bereits fleißig auf Dating-Plattformen unterwegs sein und miteinander flirten.
Auch außerhalb der olympischen Bubble sorgen die Spiele für große Leidenschaft. Denn wie nun eine Porno-Plattform verkündet hat, gehen die Anfragen mit Olympia-Bezug derzeit komplett durch die Decke.
Olympia-Anfragen steigen bei Erotik-Portalen steil an
Ein Sprecher von "Pornhub", einer der größten Porno-Websites der Welt, hat dem Promi-Portal "TMZ" Einblicke in die Suchanfragen während der vergangenen Wochen gegeben. Demnach hatten die Olympischen Spiele einen großen Einfluss auf die Interessen der Porno-Zuschauer:innen.
Das sehe man nämlich an den verschiedenen Suchbegriffen. Nach dem Ausdruck "olympics" hätten seit dem Start der Spiele knapp fünf Prozent mehr Menschen gesucht.
Viel stärker ist der Unterschied jedoch beim Wort "athlete": Der Begriff wurde seitdem fünfmal mehr gesucht, "auch wenn niemand, der an den Olympischen Spielen in Paris teilnimmt, in Pornos zu sehen ist", wie "TMZ" schreibt.
Kreativ sind die Olympia-affinen Pornhub-Nutzer:innen auch bei der Abfolge der verschiedenen Wörter. Demnach werde nach "sex Olympics" (deutsch: Sex Olympia), "porn Olympics" (Porno Olympia), "Olympic sex games" (Olympische Sexspiele), "nude Olympics" (nackte Olympische Spiele) und weiteren ähnlichen Zielen gesucht.
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Olympisches Dorf: Sex und Dating ein großes Thema
"TMZ" resümiert: "Nicht jeder hat die Möglichkeit, im echten olympischen Dorf zu wohnen. Aber es scheint, als könnte jeder einen Einblick auf seinen Laptop bekommen." Das mag vielleicht etwas übertrieben klingen.
Fakt ist jedoch, dass die News aus dem olympischen Dorf in den vergangenen Tagen häufiger einen Sex- oder Dating-Bezug haben als einen Sportbezug. Für Aufsehen sorgten etwa die Pappbetten, die auch als sogenannte "Anti-Sex-Betten" bekannt wurden.
Mehrere Athlet:innen filmten sich dabei, wie sie die Strapazierfähigkeit der Betten testen. Und auch die deutschen Fußballerinnen äußerten sich dazu, DFB-Stürmerin Laura Freigang riet etwa scherzhaft: "Tja, da sollte man nicht zu viel wackeln, Leute."
Und auch Olympia-typische Flirt-Rituale sollen sich bereits durchgesetzt haben. Die Sportler:innen sollen gegenseitig Olympia-Pins, also spezielle Anstecknadeln, untereinander austauschen, um gegenseitig Interesse zu bekunden. Ein anonymer Athlet verriet der "Bild": "Das ist die beste Anmach-Taktik überhaupt."
Der neue FC-Trainer Lukas Kwasniok bringt Energie. Das ändert aber nicht viel an der Tatsache, dass die Kaderplanung stockt.
Lukas Kwasniok hatte bei seiner Vorstellung als neuer Cheftrainer des 1. FC Köln den Elan eines Mannes, der etwas bewegen will. "Ich bin ein emotionaler Trainer und hier ist ein emotionales Umfeld, das könnte zusammenpassen", sagte der 44-Jährige. "Wenn sie einen langweiligen Typen haben wollen, bin ich hoffentlich der Falsche."