Tag 3 der Olympischen Spiele 2024 in Paris. Auf allen Kanälen laufen unzählige Sportarten. Wir wissen: Es ist kaum möglich, den Überblick zu behalten. Wir versuchen es für euch!
Damit du alles Relevante im Überblick erfährst, gibt es bei watson "Olympia kompakt": alle News mit nur einem Klick.
Das ist "Olympia kompakt" vom 28. Juli. Hier gibt es die gestrige Ausgabe.
Bei der Übertragung der Wettbewerbe geben die öffentlichen Sender auch dem Fechten viel Screentime. Das finden viele Zuschauer:innen auch gerechtfertigt, bisher sind die Kämpfe durchaus spannend. Am Samstag etwa verlor Säbelfechter Matyas Szabo nur um ein Haar gegen den Ägypter Ziad El-Sissy, obwohl er sich in den finalen Sekunden des Matches bereits als Sieger sah.
Auch am Sonntag wurden weiterhin Fechtkämpfe gezeigt. Überraschend war dabei vor allem für Laien, wie laut die Athlet:innen während des Kampfes schreien. Ähnliches kennt man auch aus anderen Sportarten wie dem Tennis. Doch beim Fechten ist das Gekreische laut viele Zuschauer:innen besonders laut und daher besonders nervig, wie einige von ihnen etwa auf X bekundeten.
Die Diskussion um gute und schlechte, richtige und falsche Kommentator:innen geht auch bei Olympia in Paris weiter. Nachdem bereits während der Fußball-Europameisterschaft der Männer wie schon so häufig auf Social Media Kritik an ARD-Kommentatorin Claudia Neumann geäußert wurde, stand zuletzt Kollege Tom Bartels nach der Übertragung der Eröffnungsfeier in Paris im Fokus.
Er soll sich zu viel über den Regen geäußert haben und erkannte zudem die dreimalige Olympiasiegerin Marie-José Pérec (56) nicht. Auch am Sonntag gingen Diskussionen um das Thema weiter. Auf X gab die Sportschau einem User, der sich Live-Streams ohne Kommentar wünschte, eine Absage: Viele würden sich darüber nicht freuen und man könne nicht allen gerecht werden. "Das ist immer subjektiv und Geschmackssache."
Die Olympia-Premiere der Basketball-Nationalmannschaft des Südsudan ist von einem Hymnen-Fauxpas überschattet worden. Vor dem Gruppenspiel der ostafrikanischen Nation gegen Puerto Rico erklang am Sonntag im Stade Pierre-Mauroy in Lille die falsche Nationalhymne. Mehreren Beobachter:innen zufolge lief stattdessen die Hymne des Sudans.
Während die Spieler sichtlich verwundert dreinblickten, stoppten die Organisatoren nach wenigen Sekunden das Band. Kurz darauf wurde der Fehler behoben und die korrekte Melodie unter dem Applaus des Publikums abgespielt.
Südsudan hatte erst 2011 die Unabhängigkeit vom Sudan erlangt, von 2013 bis 2018 befand sich das Land im Bürgerkrieg. Der Hymnen-Fauxpas war nicht die erste Verwechslung der Spiele. Bei der Eröffnungsfeier am Freitag war das südkoreanische Team fälschlicherweise als Nordkorea vorgestellt worden.
Der niederländische Beachvolleyballer Steven van de Velde wurde bei seinem ersten Auftritt bei Olympia ausgebuht. Der 29-Jährige hatte am Sonntagmorgen sein Erstrundenmatch mit Partner Matthew Immers gegen Italien. Dabei wurde van de Velde zwar auch applaudiert. Auffällig waren aber vor allem laute Buhrufe, nachdem er den Platz betrat.
Van de Velde wurde vor acht Jahren in England wegen der Vergewaltigung einer Zwölfjährigen zu einer vierjährigen Haftstrafe verurteilt. Nach der Verbüßung eines Teils seiner Strafe wurde er in die Niederlande überstellt. Seine Olympia-Teilnahme sorgte bereits vor Turnierbeginn auf kontroverse Diskussionen.
Die Probleme mit der Wasserqualität der Seine nehmen kein Ende: Am frühen Sonntagmorgen sagten die Organisatoren das angesetzte Schwimmtraining der Triathleten ab. Grund dafür seien die Regenfälle der vergangenen zwei Tage, welche die Seine zu stark verschmutzt hätten. Hinsichtlich der Wettkämpfe am Dienstag und Mittwoch herrsche aber Zuversicht.
Chef-Bundestrainer Thomas Moeller sagte: "Wir haben Alternativtraining organisiert." Am Montag könnten demnach auch die Männer bei den Frauen mittrainieren. Schon weit vor dem Start der Spiele sorgte die Wasserqualität immer wieder für Aufsehen. Unter anderem nahmen die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo und Organisationschef Tony Estanguet ein Bad in der Seine, um zu beweisen, dass der Fluss sauber genug ist.
Folgende Highlights stehen heute auf dem Programm:
Um 12 Uhr steigen die deutschen Beachvolleyball-Spielerinnen ins Turnier ein. Svenja Müller und Cinja Tillmann spielen gegen die Französinnen Clémence Vieira und Aline Chamereau.
Um 14 Uhr steht Handball auf dem Programm. Die deutschen Frauen spielen in ihrem zweiten Spiel in Vorrunden-Gruppe A gegen Mitfavorit Schweden. Das erste Spiel gegen Südkorea hatte Deutschland mit 22:23 verloren.
Am Abend wird es dann ernst für die Fußballerinnen. Im zweiten Spiel der Gruppe B treffen sie in Marseille auf Mitfavorit USA. Mit 3:0 gegen Australien war die DFB-Elf optimal in das olympische Turnier gestartet.
Den kompletten Zeitplan findest du hier auf der offiziellen Homepage der Olympischen Spiele.
Hier findest du die wichtigsten sportlichen Entwicklungen des heutigen Tages, sobald es etwas zu berichten gibt.
Du willst mehr über die wichtigsten Sportler:innen bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris erfahren? Kein Problem. In unseren Star-Porträts verraten wir dir alles, was du wissen musst. Hier gibt's drei Empfehlungen für heute:
Die aktuelle Statistik (Stand: 27. Juli um 16 Uhr) der Deutschen bei den Olympischen Spielen 2024:
Die ARD ist heute nicht auf Sendung, bei den öffentlich-rechtlichen Sendern beginnt das ZDF mit seiner Olympia-Übertragung. Um 8.15 Uhr geht das Zweite auf Sendung, Schluss ist gegen Mitternacht.
Den Olympia-Tag werden Katrin Müller-Hohenstein und Jochen Breyer moderieren. Die beiden werden sich im Laufe des Tages abwechseln, weil sie nicht den ganzen Tag durcharbeiten können. Von den Wettkämpfen berichten zudem Lena Kesting, Norbert König, Amelie Stiefvatter, Katja Streso sowie Sven Voss.
Hauptrechteinhaber der Olympischen Spiele ist Eurosport. Hier läuft den ganzen Tag olympisches Programm. Die volle Ladung gibt es beim Streaminganbieter "discovery+", der wirklich alles überträgt, was stattfindet. Das Abo kostet in der werbefreien Variante knapp sechs Euro und ist monatlich kündbar.