Statt des klassischen Fernsehens schauen viele Menschen die neusten Serien und Filme lieber über Streaming-Plattformen. Dort gibt es mittlerweile eine ganze Reihe von Anbietern. Ob Netflix, Sky oder Amazon Prime – jede:n überzeugt ein anderes Angebot. Sportfans dürften auch den Anbieter Dazn kennen oder nutzen.
Dabei dürfte manch einem schon aufgefallen sein, dass auf dem Bildschirm nicht nur Darts oder das Champions-League-Spiel zu sehen ist. Immer wieder sind auch Zahlen- und Buchstabencodes aufgefallen, weshalb einige Fans rätslen werden. Dabei gibt es für die Codes eine ganz einfache Erklärung.
Wie die "Computer Bild" berichtet, sollen die in unregelmäßigen Abständen auftauchenden Codes weder mit der Netzwerkverbindung, noch mit dem Abspielgerät in Zusammenhang stehen. Es soll sich auch nicht um einen Fehler von Dazn handeln, und auch nicht um einen Zufall. Ganz im Gegenteil.
Die Sport-Streaming-Plattform soll die Zahlen und Buchstaben absichtlich immer wieder im Hintergrund abspielen. Bei den Codes soll es sich nämlich um Authentifizierungsnummern handeln. Damit will Dazn den Kampf gegen Internetpiraterie aufnehmen. Taucht nämlich ein Stream online auf, kann Dazn anhand des Codes herausfinden, welche:r Nutzer:in diesen illegal verbreitet hat – und die Person sperren.
Der Sport-Streaming-Dienst Dazn ist 2016 an den Start gegangen. Zuletzt hatte er unter anderem damit Schlagzeilen gemacht, dass die Preise für Nutzer:innen stark erhöht wurden. Während der Anbieter einst mit einem monatlichen Beitrag von 9,99 Euro einstieg, liegen die Kosten mittlerweile deutlich höher.
Wer auf das gesamte Programm zugreifen will, muss 39,99 Euro zahlen. Günstigere 29,99 Euro im Monat gibt es lediglich für diejenigen, die das Jahresabo abschließen. Für ein leicht begrenztes Programm müssen Sportfans bei monatlicher Zahlung 29,99 Euro und bei jährlicher 24,99 Euro in die Hand nehmen. Nach Verkündung der Preisänderungen hatte es scharfe Kritik gegeben.
Zudem verkündete Dazn kürzlich, in eine neue Richtung zu gehen. Digitale und lineare Kanäle sollen durch Werbung auch kostenfrei zugänglich gemacht werden.