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Netflix: Trauer nach Figurentod: "Haus des Geldes"-Star hat wochenlang geweint

Der Tokio-Darstellerin Úrsula Corberó fiel der Abschied von "Haus des Geldes" schwer.
Der Tokio-Darstellerin Úrsula Corberó fiel der Abschied von "Haus des Geldes" schwer.Bild: Netflix
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Trauer nach Figurentod: "Haus des Geldes"-Star hat wochenlang geweint

03.12.2021, 12:4703.12.2021, 12:47
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Endlich ist es so weit: Die finalen Folgen von "Haus des Geldes" sind seit dem 3. Dezember bei Netflix verfügbar, und sogar für Nachschub ist schon gesorgt: In dieser Woche bestätigte der Streaming-Dienst, dass ein Spin-Off in Produktion geht. Dieses wird sich ganz um Fan-Liebling Berlin drehen und 2023 erscheinen. Derzeit haben viele Fans allerdings noch mit zurückliegenden Figurentoden zu kämpfen – darunter auch der von Tokio aus Teil 5.

Im Interview mit "TV Line" blickte Tokio-Darstellerin Úrsula Corberó noch einmal auf die Drehs zurück und offenbarte, wie sehr sie mit dem Serien-Abschied wirklich zu kämpfen hatte.

"Haus des Geldes"-Star trauerte wochenlang

Bei einem Presse-Event in Madrid war nicht nur das letzte "Haus des Geldes"-Kapitel ein Thema, sondern auch die vorangegangenen Ereignisse aus Teil 5. Während der Drehs habe Úrsula "so viele Gefühle" gehabt: "Nostalgie, Traurigkeit, Wut". Weiter gesteht sie den Fans:

"Ich habe drei, fast vier Wochen lang nonstop geweint."
Tokio und Rio sind das Traumpaar aus "Haus des Geldes".
Tokio und Rio sind das Traumpaar aus "Haus des Geldes".bild: netflix

Die 32-Jährige war bei "Haus des Geldes" von Anfang an dabei und hatte dementsprechend Gelegenheit, eine Bindung zur Produktion zu entwickeln – zudem stieg die von ihr verkörperte Tokio bei den Zuschauern schnell zu den beliebtesten Charakteren der Serie auf. Kein Wunder also, dass der Abschied Tränen mit sich brachte.

Während der Produktion in Lissabon habe Úrsula "Melancholie" empfunden, "weil wir endlich Tokios Hintergrundgeschichte erzählt haben". Offenbar haben die Erfahrungen aber auch sie persönlich weitergebracht, denn die Schauspielerin ergänzt: "Tokio hat mich auch gelehrt, intensiver zu leben, denn sie riskierte ihr Leben, um sich lebendig zu fühlen."

Auch Rio-Darsteller vermisst Tokio

Ihr Kollege Miguel Herran, der in Serie Rio verkörpert, gab schließlich auch noch weitere Einblicke. Er habe ebenfalls eine Weile gebraucht, um über Tokios Tod hinwegzukommen. Zudem habe es ihm zu schaffen gemacht, nicht länger mit Úrsula am Set sein zu können, denn sie sei eine seiner besten Freundinnen geworden. Der Star offenbart:

"An dem Tag, an dem wir die Szene gedreht haben, in der Tokio stirbt, fühlte ich mich so fertig. Ich konnte niemandem in die Augen sehen, sonst hätte ich angefangen zu weinen. Ich musste auf den Boden schauen. Ich habe das Drehbuch behalten. Die ganze Erfahrung ist jetzt ein Teil von mir. Úrsula ist in meinem Herzen."

Schließlich fand er noch versöhnliche Worte, denn die Story zwischen Rio und Tokio sei auch "eine wunderschöne Liebesgeschichte" – "Rio muss für Tokio weiterleben, wie wir alle".

(ju)

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