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Dieser Artikel wurde von unserer Redaktion erstellt und überprüft. Dabei kamen auch KI-Tools zum Einsatz. Mehr Infos zu unserem Umgang mit KI gibt es hier. Fragen oder Hinweise gerne an redaktion@watson.de.
Unterhaltsam, schnell erzählt und gleichzeitig philosophisch: Wer anspruchsvolle Sci-Fi zu schätzen weiß, kommt bei "Source Code" auf seine Kosten. Ohne je in Kitsch abzudriften, wirft der Film Fragen auf über Identität, Schicksal und die Grenzen unserer Realität.
Besonders stark: Jake Gyllenhaals nuanciertes Spiel und die Struktur, die nie langweilig wird. Aktuell ist der Film im Stream verfügbar.
Der US-Soldat Colter Stevens erwacht plötzlich im Körper eines fremden Mannes – in einem Zug, der wenige Minuten später explodiert. Bald erfährt er, dass er Teil eines geheimen Regierungsprogramms ist, dem sogenannten "Source Code".
Dieses ermöglicht es, die letzten acht Minuten im Leben eines anderen Menschen immer und immer wieder zu erleben. Stevens' Auftrag: den Bombenleger zu finden, bevor dieser erneut zuschlägt.
Doch je mehr er über die Menschen im Zug herausfindet, desto mehr beginnt er, die Grenzen seiner Mission und der Realität infrage zu stellen.
Orientiert man sich an den Stimmen der Filmkritik, zählt "Source Code" sicherlich zu den besten Sci-Fi-Filmen der letzten 20 Jahre. Basierend auf 261 Reviews bringt er es bei "Rotten Tomatoes" auf einen Score von 92 Prozent. Auch das Publikum (82 Prozent) ist der Produktion überwiegend wohlgesonnen.
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An den Kinokassen war "Source Code" ebenfalls ein Erfolg, vor allem gemessen an seinem vergleichsweise moderaten Budget von 32 Millionen US-Dollar. Weltweit spielte der Film laut "Box Office Mojo" 147 Millionen Dollar ein.
Das Ende von "Source Code" hat im Kino viele Menschen überrascht und einige verwirrt. Was zunächst wie ein klar umrissener Zeitreise-Thriller wirkt, weitet sich am Schluss zu etwas viel Größerem aus: einer Reflexion über Parallelwelten, Bewusstsein und die Frage, ob unser Handeln wirklich nur auf eine Realität beschränkt ist.
Regisseur Duncan Jones deutet mit dem Finale an, dass es im "Source Code"-Programm nicht bloß um das Nacherleben von Erinnerungen geht, sondern um tatsächliche Realitätssprünge in alternative Versionen unserer Welt.
Damit bewegt sich der Film in Richtung Multiversumstheorie und stellt implizit die Frage: Was wäre, wenn eine Simulation zur Realität wird und Bewusstsein nicht an einen einzigen Körper gebunden ist?
Falls du keine Angst vor Spoilern hast oder dir nach dem Ende noch mehr Klarheit wünschst: Bei "Gizmodo" hat Duncan Jones das Finale seines Films detaillierter aufgeschlüsselt.
RTL Zwei zeigte "Source Code" am 18. Juli zur Primetime um 20.15 Uhr. Gestreamt werden kann der Film unter anderem über den Amazon-Kanal Allstars, hier wird eine siebentägige kostenlose Testphase angeboten.