
Scott Patterson, Lauren Graham und der Rest des Casts von "Gilmore Girls". Bild: imago images/Mary Evans
Filme und Serien
27.08.2022, 09:4711.06.2024, 10:08
Scott Patterson hat über Jahre hinweg bei "Gilmore Girl" die Rolle des Luke Danes gespielt. Allerdings hat er die Serie in dieser Zeit nie selbst angesehen. In seinem Podcast "I Am All In" holt er dieses Versäumnis nun nach – und kommentiert jede Episode. In der neusten Podcast-Folge berichtete er nun erstmals von seinem Leid am Set. Der Grund: Demütigungen und Sexismus.
Bei "Gilmore Girl" gedemütigt
Während er die 19. Folge der dritten Staffel Revue passieren lässt, kommen bei Scott Patterson unschöne Gefühle auf. Konkret geht es dabei um Szenen, in den er in seiner Rolle extrem sexualisiert sein soll. Das Beispiel aus der Folge ist eine Szene, in der sich Lorelai und Sookie über die Form seines Hinterns unterhalten. In Momenten wie diesen habe er sich wie "ein Stück Fleisch" gefühlt, berichtete der Schauspieler.

Scott Patterson als Luke Danes in "Gilmore Girls".Bild: imago images/Mary Evans
Momente wie diese seien kein Einzelfall. Ähnliche Gefühle seien bei ihm bei vielen Takes aufgekommen, weshalb er damals einfach nur wollte, "dass dieser Tag vorbeigeht". Die "Objektifizierung" seines Körpers kränkte Scott Patterson aber auch in Hinblick auf seine Rolle des Luke Danes:
"Man steht da vor der ganzen Crew und denkt sich: ,So sehen die Produzenten der Serie diese Figur.‘ Man fühlt sich gedemütigt und die Würde wird einem genommen."
In manchen Situationen habe er seine Arbeit bei "Girlmore Girls" sogar am liebsten beendet, weil die Dreharbeiten streckenweise so "unangenehm und ekelhaft" gewesen seien, sagte der Schauspieler.
Patterson: Kein Unterschied zwischen Mann und Frau
Allgemein sei es "verstörend" und "niemals in Ordnung", wenn ein Körperteil von jemanden zum Objekt der Begierde gemacht wird. Dabei unterscheidet der Patterson auch nicht zwischen Männern und Frauen:
"Es ist genauso ekelhaft, wenn Frauen Männer zu Objekten machen, wie wenn Männer das bei Frauen machen."
Rückblickend bereut Patterson es, diese Problematik am Set nie angesprochen zu haben. Aus Angst und weil er niemanden verärgern wollte, habe er "nie etwas gesagt".
(crl)
In Rom starteten gerade die Dreharbeiten zur fünften Staffel von "Emily in Paris". Währenddessen fand auch die Papstwahl statt. Eine Aussage von Ashley Park kommt dazu gar nicht gut an.
Der weiße Rauch von der Sixtinischen Kapelle symbolisierte, dass ein neuer Papst gewählt wurde. Zehntausende Menschen strömten in den Vatikan, um den ersten Auftritt des neuen Pontifex Leo XIV. zu sehen. In Rom hält sich derzeit auch die Film-Crew von "Emily in Paris" auf.