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"Wuthering Heights": Neuer Film mit Jacob Elordi stößt auf Kritik

Erotisch aufgeladene Szenen sind hier offenbar keine Seltenheit.
Erotisch aufgeladene Szenen sind hier offenbar keine Seltenheit.Bild: Warner Bros.
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Gewalt und Erotik: Neuer Film mit Jacob Elordi steht bereits in der Kritik

Margot Robbie und Jacob Elordi standen für eine Literaturverfilmung vor der Kamera, die schon vor ihrer Veröffentlichung Kontroversen auslöst. Nun gibt es einen Teaser.
04.09.2025, 14:4304.09.2025, 14:43
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Kaum ist der erste Trailer zu Emerald Fennells Neuverfilmung von "Wuthering Heights" erschienen, sorgt er bereits für heftige Diskussionen. Statt einer klassischen Umsetzung von Emily Brontës berühmtem Roman präsentiert sich die Adaption als provokantes, erotisch aufgeladenes Drama.

Schon jetzt ist klar: Wer eine werkgetreue Version erwartet, dürfte überrascht werden. Fennell, die mit "Promising Young Woman" und zuletzt "Saltburn" Schlagzeilen generierte, setzt auch diesmal auf Grenzüberschreitungen.

Explizite Szenen in neuem Film mit Jacob Elordi

Bereits Testvorführungen in Dallas im August hatten das Publikum aufgewirbelt. Anwesende berichteten von einer drastischen Eröffnungsszene, in der eine öffentliche Hinrichtung in eine bizarre Mischung aus Gewalt und Sexualität übergeht.

Weitere Szenen sollen laut "Daily Mail" explizite Darstellungen enthalten – darunter eine BDSM-Sequenz und symbolhafte Bilder, die bewusst verstören sollen.

Bei Social Media gehen die Reaktionen auseinander. Während einige Fans die übersteigerte Sinnlichkeit kritisieren und eine Entfremdung vom literarischen Original beklagen, sehen andere genau darin den Reiz.

Viele verweisen auf die intensive Chemie zwischen Robbie und Elordi und loben die opulente Bildsprache, die schon im Trailer deutlich wird.

Neben Robbie und Elordi ist Owen Cooper als junger Heathcliff zu sehen – sein bislang größter Auftritt nach einer Emmy-Nominierung für die Netflix-Serie "Adolescence". Musikalisch wird die Adaption von Charli XCX begleitet, die neue Songs zum Soundtrack beisteuert.

Unkonventionelle Besetzung bei "Wuthering Heights"

Für Diskussionen sorgte auch die Besetzung. Einige Filmfans warfen der Produktion vor, Margot Robbie sei zu alt für die Rolle der Catherine Earnshaw. Casting-Direktorin Kharmel Cochrane wies das zurück und betonte, man habe bewusst eine unkonventionelle Besetzung gewählt.

Ähnliche Debatten gab es um die Darstellung Heathcliffs, dessen Herkunft in der Literatur häufig als Romani interpretiert wird.

Schon 1920 wurde "Wuthering Heights" verfilmt, 1939 folgte eine Oscar-nominierte Variante mit Laurence Olivier. Dass die neue Fassung spaltet, liegt auch an der Vorlage. Brontës Roman aus dem Jahr 1847 gilt als eines der leidenschaftlichsten Werke der englischen Literatur. Im Februar 2026 soll die neue Verfilmung erscheinen.

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