Mel Gibson war jahrelang als Schauspieler auf der großen Leinwand zu sehen. Filme wie unter anderem "Braveheart" (1995) und "Was Frauen wollen" (2000) bescherten ihm in Hollywood zahlreiche Erfolge. Heute arbeitet der mehrfache Oscar- und Golden Globe-Preisträger jedoch auch ebenso erfolgreich als Regisseur hinter der Kamera.
Mit einer seiner jüngsten Produktionen "Hacksaw Ridge" (2016) stellte der Filmstar sein Talent erneut unter Beweis. Heute ist das brutale Kriegsdrama mit Star-Besetzung im Free-TV zu sehen.
Im Zentrum von "Hacksaw Ridge" steht Desmond Doss (Andrew Garfield), ein junger Medizinstudent aus Virginia, der während des Zweiten Weltkriegs als Sanitäter an die Front möchte. Jedoch lehnt er aus tiefster Überzeugung jede Form von Waffengewalt ab.
Trotz großer Widerstände in der militärischen Ausbildung – von Vorgesetzten wie Kameraden gleichermaßen – hält Doss an seiner pazifistischen Einstellung fest. Er will Leben retten, nicht nehmen, und gerät damit in einen Konflikt mit den Grundprinzipien des Soldatendaseins.
Doch anstatt die Truppe zu verlassen, kämpft er weiter für das Recht, seiner Überzeugung treu zu bleiben und dennoch im Krieg zu dienen. Während der Schlacht um die japanische Insel Okinawa wendet sich dann plötzlich das Blatt für Desmond, nachdem er unzähligen Kameraden unerwartet das Leben rettet.
Mit seinem Film aus dem Jahr 2016 bediente sich Mel Gibson an historischen Fakten. So gab es im Zweiten Weltkrieg tatsächlich einen Desmond Doss, der den Dienst an der Waffe während seiner Zeit in der US Army verweigerte. Für seinen heldenhaften Einsatz in der Schlacht um Okinawa wurde er später sogar mit der "Medal of Honor" ausgezeichnet.
Erst im vergangenen Jahr nahm Historiker John McManus die Genauigkeit der Darstellung des damaligen Krieges für "Insider" unter die Lupe. In seinem Urteil betonte er zwar, dass man einige Details, wie beispielsweise die übermäßige Verwendung von Flammen zweifellos übertrieb, der Film sich im Ganzen aber dennoch sehr nah an wahren Ereignissen orientiere.
"Sehr realistisch wirkt die Darstellung beim Seilklettern. Sie greifen ihre Hände vertikal und nicht horizontal, wie man es zur Stabilisierung getan hätte", hob der Experte unter anderem in dem Video hervor.
Auf den gängigen Bewertungsplattformen kann "Hacksaw Ridge" das Publikum ebenfalls überzeugen. Auf IMDb erreicht der Film einen durchschnittlichen Score von 8,1 aus möglichen zehn Sternen (über 600.000 Wertungen).
Die brutale Kriegs-Action unter der Regie von Hollywood-Star Mel Gibson war zuletzt im Free-TV zu sehen. Der Spartensender Nitro zeigte "Hacksaw Ridge" am 27. Mai 2025 um 22.30 Uhr in seinem Programm. Alternativ ist der Film auch im kostenlosen Stream in der Mediathek von Netflix verfügbar. Zum Schauen wird wie üblich ein aktives Abo benötigt.