Netflix hat nicht das Monopol für True-Crime-Inhalte. Auch die öffentlich-rechtlichen Sender pflegen regelmäßig ihre Krimi-Tradition und konzentrieren sich dabei vermehrt auf reale Begebenheiten. Die ARD bringt nun eine neue True-Crime-Miniserie an den Start, die sich einem der rätselhaftesten Kriminalfälle der deutschen Geschichte widmet.
Mit Nina Gummich, Thomas Prenn und Amelie Kiefer in den Hauptrollen wird der Fall einer jungen Touristin erzählt, deren Schicksal eine internationale Ermittlung in Gang setzte.
"Mord auf dem Inka-Pfad" rekonstruiert einen realen Kriminalfall aus dem Jahr 1997, bei dem eine deutsche Touristin in den peruanischen Anden ermordet wurde. Die Ermittlungen, die sich über mehrere Jahre und drei Kontinente erstreckten, stellten die deutschen Behörden vor eine Herausforderung.
Der Mord an der deutschen Touristin Ursula Glück (gespielt von Amelie Kiefer) führte zu diplomatischen Spannungen, was sich auch in der Figurenkonstellation widerspiegelt: Nina Gummich übernimmt die Rolle einer Münchner Kommissarin, die sich intensiv mit dem vertrackten Fall befasst.
Thomas Prenn spielt den israelischen Ehemann der getöteten Touristin, der unter Verdacht steht, aber trotz belastender Indizien nicht gesteht.
"Mord auf dem Inka-Pfad" soll die Ermittlungsarbeit und die Auswirkungen des Falls auf die beteiligten Personen und Institutionen beleuchten.
Die wahre Geschichte wurde von den Drehbuch-Autorinnen Mika Kallwass und Nina Wolfrum bearbeitet, berichtet unter anderem "DWDL". Rolf Basedow ("Im Angesicht des Verbrechens") lieferte die Vorlage.
Die Ausstrahlung der vierteiligen Serie ist für Mittwoch, den 30. April, sowie Donnerstag, den 1. Mai, jeweils um 20:15 Uhr geplant.
Alle Folgen sind aber bereits ab dem 19. April in der ARD-Mediathek abrufbar, also ab Ostern. Produziert wurde die Miniserie von Westside Filmproduktion im Auftrag von ARD Degeto und BR. Die Dreharbeiten fanden in München sowie in Südafrika statt.