2021 hat Alex Mariah Peter als erstes transsexuelles Model die Show "Germany's Next Topmodel" gewonnen. Eingefunden in der Social-Media-Welt, startete sie jetzt auch ihren eigenen Podcast mit der "DSDS"-Finalistin Alicia Awa. Dort sprachen die beiden auch über unangenehmere Themen, wobei Alex Mariah ihre starke Gewichtszunahme ansprach.
In der ersten Folge ihres Podcasts "Yum Yum Hustlers" thematisierten die beiden gleich verschiedene Dinge. Eines davon war starkes Schwitzen, wovon beide betroffen sind. Laut Mariah schwitze sie durch ihr Gewicht, das bei 95 Kilogramm liege, jedoch noch einmal stärker:
Weiter berichtete sie, insgesamt 40 Kilogramm zugenommen zu haben. Dadurch schwitze sie auch an Stellen wie ihrem Haaransatz, ihrem Nacken oder ihrem Rücken.
Erst vor Kurzem hatte das Model ihre Body-Feminization-OP offengelegt und die Hintergründe erklärt. Dabei wurde ihr durch gezielte Fettabsaugung auch ein definierter Bauch verpasst, der die Muskulatur hervorhebt. Dafür bekam das Model jedoch auch schnell Gegenwind.
In einer Instagram-Story griff sie die Thematik daraufhin noch einmal ausführlich auf. Dort erzählte die "GNTM"-Siegerin, dass sie den Eingriff nicht nur wegen ihrer Transsexualität, sondern auch indirekt aufgrund einer Essstörung durchführen lassen hat. Durch ihre Geschlechtsdysphorie, das Ablehnen der biologischen Geschlechtsmerkmale, seien demnach "auch Ansätze einer körperdysmorphen Störung entstanden", erklärte Alex Mariah.
Dabei blendete sie ein Foto ein, auf dem sie augenscheinlich besagte 40 Kilogramm weniger wog. Hier habe sie sich allerdings "konsequent in einem Kaloriendefizit" befunden, weil die Gesellschaft Weiblichkeit mit Schlankheit gleichgesetzt. Immer wieder sei sie jedoch an den Punkt gekommen, an dem sie trotz des Zählens jeder Kalorie nicht weiter abnehmen konnte. Anschließend habe sie sich dann aus Trotz "fett gefressen".
Die OP habe sie daher auch gemacht, um dem Druck zu entkommen, "krampfhaft mit Sport und Ernährung meinen Körper zu verändern, in eine Richtung, die ich nicht-chirurgisch eigentlich nicht erreichen kann". Es sei zwar nicht richtig, dass sie so denke, aber diese Muster seien auch nicht mehr herauszubekommen, erklärte Mariah weiter. Doch nun mache sie wieder Sport und verbinde diesen mit etwas Positivem, wodurch die Operation ihre gewünschte Wirkung habe.