Einige Wochen ist es nun schon her, dass Oliver und Amira Pocher ihre Trennung im gemeinsamen Podcast verkündet haben. Mittlerweile ist nicht nur ihre Beziehung, sondern auch der Podcast Geschichte – und das, obwohl sich der Aufruhr rund um das Ehe-Aus zwischenzeitlich gelegt hatte.
Die Ansage war klar: Auch für die beiden gemeinsamen Kinder wollen Amira und Oliver ein Team bleiben. Das klang absolut vernünftig. Doch plötzlich dominiert das Ex-Paar schon wieder die Schlagzeilen.
Ein Rosenkrieg ist in vollem Gange und langsam zeichnet sich ab: Zumindest Amira wird nicht ohne Image-Schaden aus der Sache herauskommen – auch deshalb, weil viele Menschen bei Social Media im Zweifel sexistisch sind.
"Aufgrund der mir erlangten Erkenntnisse der letzten Tage und dem dadurch entstandenen Vertrauensverlust ist eine weitere Zusammenarbeit mit Amira unmöglich", verkündete der Comedian am 24. Oktober überraschend. Kurz zuvor waren neue Gerüchte rund um Amiras Privatleben aufgeflammt.
Mit seiner radikalen Entscheidung brachte Oliver Pocher Podimo in Bedrängnis, denn auf dieser Plattform erscheint "Die Pochers!" wöchentlich. Am kommenden Freitag wird eine längst aufgezeichnet Folge veröffentlicht, danach ist Schluss. Nun wird nach einer Lösung gesucht.
Wie Podimo am Mittwoch verlauten ließ, werden Oliver und Amira weiterhin beide unter dem Dach des Anbieters stattfinden – künftig dann wohl getrennt voneinander. Wie genau das aussehen soll, ist bislang nicht bekannt.
Warum Oliver Pocher auf einmal so aufgebracht ist, deutete er in seiner Instagram-Story an. Hier teilte er unter anderem ein Video, das zeigt, wie Amira mit Motivationscoach Biyon Kattilathu "Bad Romance" von Lady Gaga singt. Deutlicher kann ein Seitenhieb nicht sein.
Schon nach kurzer Zeit zeichnete sich ein klares Bild ab: Unter dem Post, in dem das Podcast-Ende verkündet wird, erhält Oliver Pocher sehr viel Zuspruch – auch von anderen Prominenten. Julian F. M. Stoeckel schickt Applaus-Emojis, der Schauspieler Bela Klentze drückt sein Mitgefühl aus und Luke Mockridge bietet seinem Kumpel direkt eine Schulter zum Ausweinen an. Cringe-Alarm!
Besonders unangenehm ist dieses ganze Gebaren, da nur die wenigsten wissen dürften, was wirklich Sache ist (und das gilt nicht nur für die Fans des Ex-Paares). In solchen Fällen empfiehlt es sich generell, die Füße stillzuhalten. Gerade Mockridge und Co. sollten wissen, welche Dynamiken entstehen können, wenn private Belange von Prominenten an die Öffentlichkeit gelangen.
Natürlich: Oliver Pocher selbst hat die Diskussion mit seinem Instagram-Beitrag befeuert, was schon in erster Instanz unklug war. Umso erfreulicher wäre es aber, dem Drang zu widerstehen, Beziehungen zwischen zwei Erwachsenen auf Basis von Hörensagen zu bewerten.
Amira Pocher hatte ohnehin schon den schwarzen Peter gepachtet: Sie war es, die die Beziehung zu Oliver beendete, woraufhin ihr Ex erst einmal in Selbstmitleid badete. In einer langen Nachricht, die er bei Social Media absetzte (und später wieder löschte), betonte er, schlicht nicht gut genug gewesen zu sein. Die (gar nicht einmal so) versteckte Botschaft dahinter: Er hat alles versucht und trotzdem reichte das der gierigen Amira nicht.
Das Klischee der eiskalten Ex, die trotz gemeinsamer Kinder das Handtuch wirft, war damit effektiv beschworen – jetzt erhält es neues Futter, und diesmal packt Oliver Pocher den Holzhammer aus. Wenig überraschend sammelt er dank seiner "Erkenntnisse der letzten Tage" weiter die Sympathien, während Amira gar nicht gut dasteht.
Und ja, hier spielt auch Sexismus eine Rolle: Ist die Faktenlage unklar, wird im Zweifel noch immer oft dem Mann geglaubt oder auch gleich ein Generalverdacht gegen die Frau erhoben.
Das Beste, das Amira jetzt tun kann: untertauchen oder allenfalls banale Alltagsmomente bei Social Media thematisieren, bis der Sturm vorübergezogen ist. In ihrer aktuellen Position kann sie nur verlieren.
Für Oliver hingegen ist es die perfekte Gelegenheit, um seine Karriere anzukurbeln: Am Donnerstag deutete er eine neue Tour ebenso wie eine Wiederbelebung seines Instagram-Formats "Bildschirmkontrolle" an. Da werden glatt Erinnerungen an einen ABBA-Song wach: "The Winner Takes It All".