Phishing-Mails sind nur eine von vielen Möglichkeiten, Menschen unrechtmäßig um ihr Geld zu bringen – Cyber-Kriminelle sind auf der ganzen Welt aktiv. Viele Scams jedoch sind bei genauem Hinsehen durchaus als solche erkennbar. Die ehemalige Dschungelcamp-Teilnehmerin Kim Virginia Hartung hatte jetzt allerdings Pech. Sie verlor eine fünfstellige Geldsumme, wobei sie einräumt, zu naiv gewesen zu sein.
In ihrer Instagram-Story schildert die Dubai-Auswanderin, was vorgefallen ist. Und es hätte sie sogar noch viel härter treffen können.
Kim Virginia Hartung wurde Opfer einer sogenannten Man-in-the-Middle-Attacke. Bei dieser Variante schalten sich Kriminelle in die Kommunikation zwischen zwei Hosts ein und verschaffen sich Zugang zu privaten Daten. Dabei täuschen sie mindestens einer der Parteien vor, selbst das erwartete Gegenüber zu sein. Im Fall der Reality-Darstellerin übernahm jemand die Kontrolle über ihren Router.
"Ich habe mir W-Lan machen lassen. Das hat zehntausend Jahre gedauert. Ja, das war dumm von mir. Müssen wir gar nicht drüber sprechen", offenbart Kim Virginia Hartung. Der Knackpunkt in ihrer Geschichte:
Irgendwann meldete sich ein vermeintlicher Polizei-Beamter per Telefon, der sämtliche Infos über sie hatte. Man müsse bei neu Zugezogenen aus dem Ausland prüfen, dass keine Geldwäsche betrieben wird, erläuterte die Person, die in Wahrheit ein Betrüger war. Und Kim Virginia Hartung wunderte sich, warum dieser sogar ihr W-Lan ausstellen konnte.
"Gebt nie eure Information raus. Ich war leider so dumm wie eine 5-Jährige", lautet die vernichtende Bilanz des TV-Sternchens. "Da hat sich jemand mit der W-Lan-App alles rausgezogen. Natürlich kann man alles ausstellen, wenn man die App hat."
Der für sie entstandene Schaden ist auch nicht gerade gering. "Da war dann auch viel eigene Dummheit dabei, weswegen ich sage und schreibe 13.000 Euro verloren habe", ergänzt Kim Virginia Hartung auf Instagram. Das Geld wird sie wohl auch nicht mehr zurückbekommen, da die Kriminellen aus dem Ausland agieren. Den Behörden in Dubai sind die Hände gebunden.
Immerhin betont sie auch, Glück im Unglück gehabt zu haben. "Hätte noch viel mehr Geld verlieren können", meint Kim Virginia Hartung. Jedenfalls sei sie "schockiert, was es für böse und hinterlistige Menschen gibt".
