Der Podcast-Markt ist hart umkämpft und nicht jeder Name garantiert Erfolg. Auch Herzogin Meghan muss diese Erfahrung nun (erneut) machen. Die Zweifel an der Zugkraft der Marke "Meghan und Harry" wachsen zunehmend.
Mit dem Podcast "Confessions of a Female Founder" wollte Meghan nach "Archetypes" einen Neustart wagen. Das Spotify-Original "Archetypes" lief eine Staffel mit zwölf Episoden. 2023 veröffentlichten Spotify und Meghans Unternehmen Archewell eine gemeinsame Erklärung: Man habe "einvernehmlich beschlossen, sich zu trennen".
Die neue Show "Confessions of a Female Founder" produziert die Herzogin nun ohne Spotify, aber auch dieses Projekt bleibt hinter den Erwartungen zurück. Die Rückschläge der 43-Jährigen im Unterhaltungsbusiness häufen sich.
Der Podcast der Herzogin fiel aus den Spotify-Top-100-Charts der beiden wichtigsten Märkte, USA und Großbritannien, schreibt die "Daily Mail". Auf Apple Podcasts sieht es für Meghan Markle ähnlich ernüchternd aus: Die neue Folge "Confessions of a Female Founder" tauchte nicht einmal in den Top 200 auf.
Ein fieses Detail: In den Spotify-Charts wurde die Meghan-Show unter anderem von dem Format "Sleep Cove" überholt. "Sleep Cove" bietet Hörer:innen Einschlafhilfen und Meditationen.
Der "Daily Mail" zufolge ist die Situation innerhalb der Produktionskreise bereits angespannt. Ein Insider erklärte zuletzt, dass man vergeblich versucht habe, prominente Gäste wie Beyoncé oder Taylor Swift für die Sendung zu gewinnen. Über die Bemühungen, Stars an Bord zu holen, sagte die Quelle: "Niemand hebt ab."
Stattdessen begrüßte Meghan bislang Gäste wie Whitney Wolfe Herd, die Gründerin von Bumble, und Reshma Saujani, die Initiatorin von Girls Who Code. Durchaus interessante Konversationspartnerinnen.
Doch trotz aller Bemühungen blieb der gewünschte Erfolg aus. Beobachter:innen sehen darin ein Indiz, dass Meghans Strahlkraft in der Unterhaltungsbranche aktuell begrenzt ist.
Es ist nicht der einzige Hinweis. Auch der Netflix-Deal der Sussexes steht auf der Kippe. Der Streamingdienst soll nicht zufrieden sein mit den Erzeugnissen, die aus der 100 Millionen Dollar schweren Kooperation bislang hervorgegangen sind. Seit der Doku-Reihe "Harry & Meghan" im Jahr 2022 konnte keine der Original-Produktionen einen popkulturellen Moment für sich beanspruchen.