Prinzessin Kate zeigte sich vor Kurzem wieder in der Öffentlichkeit. Trotz ihrer Krebsbehandlung zeigte sie sich beim Wimbledon-Finale der Herren, um als Schirmherrin am Ende den Pokal zu überreichen. Bisher ist nicht bekannt, wann sie den nächsten Termin wahrnehmen wird. Immerhin gab es kürzlich einen Grund zur Freude, denn Prinz George feierte am 22. Juli seinen elften Geburtstag.
Anlässlich dessen ließ es sich die 42-Jährige nicht nehmen, das Geburtstagsbild von George wieder selbst zu schießen. Wie auch bereits vorherige Bilder war dieses in schwarz-weiß gehalten. Die Farbgebung führte schnell zu Irritationen, da vorzugsweise bei verstorbenen Personen genau solch ein Foto geteilt wird. Schon ein Bild zu ihrem Hochzeitstag rief viele kritische Kommentare auf den Plan.
Nun erklärte ein Experte, was hinter der Vorliebe von Kate stecken soll.
Prinzessin Kate soll zuletzt bei dem Foto von ihrem Sohn George ganz bewusst auf ein Farbfoto verzichtet haben. Ein ehemaliger königlicher Fotograf teilte der britische Zeitung "Express" nun mit, dass sie damit eine besondere Botschaft vermitteln wolle.
Ian Pelham-Turner erklärte, Schwarz-Weiß-Fotografien seien Kates bevorzugte Art. Als Grund führte er an, dass diese Schnappschüsse nun einmal stilvoll seien und im Trend liegen würden.
Im Gegensatz zu Farbfotografien hätten nämlich solche Aufnahmen "eine klare Wirkung". Die Prinzessin von Wales würde mit ihrer Ausdrucksweise in die Fußstapfen anderer königlicher Fotografen treten. Dadurch könnten "nostalgische und symbolische Bilder" geschaffen werden, welche "die königliche Familie im Blick der Öffentlichkeit halten", betonte er.
Zudem gab Pelham-Turner zu verstehen: "Sie liebt es offensichtlich, Fotos zu machen – es ist eines ihrer größten Hobbys. Sie ist eine gute Fotografin und hat in der Vergangenheit einige sehr interessante Bilder gemacht."
Durch ihr persönliches Stilmittel würde sie "ein besonders fokussiertes Bild" auf die abgebildete Person schaffen. Eine Ablenkung sei folglich durch Farbelemente nicht mehr gegeben. Ohnehin würde die Art der Fotografie "symbolisch für die Darstellung der königlichen Familie stehen", merkte er an.
George sehe auf dem jüngsten Bild elegant und erwachsen aus. Der Fotograf fertigte selbst Bilder von Mitgliedern des Königshauses an. So nahm er bereits Bilder von William und Harry auf. Er verwies darauf, dass die Royals es schon immer bevorzugt haben, in schwarz-weiß abgelichtet zu werden. "Ich denke an die Zeit zurück, als ich als königlicher Auftragsfotograf arbeitete. Damals liebten sie die Schwarz-Weiß-Fotografie", ergänzte er.
William und Kate würden schon seit Langem versuchen, ihre Privatsphäre zu schützen. "Deshalb lassen sie nur selten andere Fotografen zu ihnen", erklärte Pelham-Turner. Mittlerweile ist es Tradition geworden, dass Kate persönlich besondere Momentaufnahmen für ihre Familie und auch für die Öffentlichkeit festhält.