Schon lange gilt Prinz Andrew unter den Royals als eine Art rotes Tuch. Grund ist insbesondere seine Verbindung zu dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein, mit dem Prinz Andrew zusammen mehrere minderjährige Frauen missbraucht haben soll. Diese Vorwürfe führten bereits dazu, dass der Prinz etliche Posten und Vorteile als Royal verlor. Nach dem Tod von Queen Elizabeth geht sein Bruder Charles nun jedoch noch einen Schritt weiter.
Seit Mai 2020 vertritt Prinz Andrew im Zuge des Prozesses gegen Epstein nicht mehr offiziell das Königshaus. Als im Frühjahr 2022 in New York dann auch einer Klage gegen ihn stattgegeben wurde, zahlte er Millionen von Pfund, um diese beizulegen. Außerdem gab er sämtliche Schirmherrschaften und Ehrentitel ab.
Im Buckingham Palace blieb Prinz Andrew dennoch wohnen und unterhielt dort auch eigene Angestellte. Wie die britische "The Sun" berichtete, soll King Charles das nun jedoch unterbunden haben. So habe eine Quelle, die den Royals nahesteht, berichtet:
Demnach soll Prinz Andrew keinen Wohnsitz und kein Büro mehr im Buckingham Palace haben, nachdem Charles deutlich gemacht habe, dass er "kein arbeitender Royal" sei. Nun sei der zweite Sohn der Queen "auf sich allein gestellt". Als Konsequenz dessen soll jetzt auch der Job seiner wenigen Mitarbeiter:innen auf der Kippe stehen.
Einige Tage zuvor wurde sein Posten als Oberst der Grenadier Guards an Queen Consort Camilla übertragen. Zudem entzog ihm das britische Innenministerium im November seinen Sicherheitsdienst, der drei Millionen Pfund jährlich kostete.
Dennoch soll Prinz Andrew an der Weihnachtsfeier der Royals in Sandringham teilnehmen. Zu Gast soll zudem auch seine Ex-Frau Sarah Ferguson sein, die seit 30 Jahren nicht mehr mit der Königsfamilie Weihnachten verbrachte. Obendrein werde davon ausgegangen, dass der Prinz die Royal Lodge in Windsor behalten dürfe.