König Charles und Prinzessin Kate sind beide an Krebs erkrankt, weshalb sie erst einmal kürzertreten müssen. Infolgedessen werden sie bei diversen Events von anderen Royals vertreten: Vor allem, aber nicht nur, Prinz William und Königin Camilla stehen insofern besonders in der Pflicht.
Auch Prinzessin Beatrice kam in den vergangenen Wochen eine wichtige Rolle zu. Ein neuer Film bei Netflix könnte ihr Ansehen jedoch torpedieren – und das missfällt auch dem Monarchen.
Seit wenigen Tagen ist "Scoop" bei Netflix verfügbar. Die Handlung des Dramas basiert auf wahren Begebenheiten: Der Film beschäftigt sich mit einem Skandal-Interview, das Prinz Andrew der BBC im Jahr 2019 gab. Seine Einlassungen über seine Verbindung zu Jeffrey Epstein wurden ihm zum Verhängnis, Andrew zog sich schließlich aus der Öffentlichkeit zurück.
Die Produktion könnte sogar direkte Konsequenzen für das Königshaus haben, denn: Bei Prinzessin Beatrice, die aktuell verstärkt im Rampenlicht steht, handelt es sich um Andrews Tochter. Auch ihrem Ruf könnte "Scoop" schaden, denn der Film zeigt unter anderem auf, wie sie bei der Vorbereitung des Skandal-Interviews involviert war.
Dabei hatte Charles eigentlich beabsichtigt, ihr auf lange Sicht eine größere repräsentative Rolle zuzuschreiben. Gegenüber der britischen "OK!" kommt jetzt ein Royal-Insider zu Wort, der ein Update zu Beatrice teilt. So heißt es mit Blick auf den Netflix-Film:
Beatrice sei eigentlich sehr fokussiert auf ihre gemeinnützige Arbeit und freue sich auf weitere Aufgaben. "Das ist das Letzte, das sie gebrauchen konnte", lautet daher das drastische Urteil der Quelle. Und weiter: "Charles und William fingen gerade an, ihr einen hohen Stellenwert beim Schließen der Kluft innerhalb der Familie zuzuschreiben. Aber sie hat das Gefühl, dass das jetzt alles ruiniert ist."
Der angebliche Knackpunkt: "Scoop" ist aus der Sicht der Journalistin Emily Maitlis erzählt, die bis Ende 2021 eine wichtige Personalie bei der BBC war. Demnach könnte der Film "zu Unrecht alle in Aufruhr versetzen". Beatrice sei jedenfalls "am Boden zerstört".
Es wäre nicht das erste Mal, dass eine Netflix-Produktion für Wirbel bei den britischen Royals sorgt. Die Serie "The Crown" über das Leben von Queen Elizabeth II. nimmt sich einige erzählerische Freiheiten heraus, was im Palast gar nicht gerne gesehen wird. Die letzte Staffel thematisierte unter anderem den tragischen Tod von Lady Diana.