Am 24. Juni wurde bekannt, dass sich Prinzessin Anne im Krankenhaus befindet. Die Schwester von König Charles habe "kleinere Verletzungen und eine Gehirnerschütterung" erlitten, hieß es in einem Statement des Palasts. Details gab es zwar keine, doch der Reporter Chris Ship vom britischen Sender ITV erklärte, dass es zu einem Unfall mit einem Pferd gekommen war und berief sich dabei auf Sanitäter. Demzufolge soll Anne entweder vom Kopf oder vom Bein eines Tieres getroffen worden sein.
Die 73-Jährige hat mehrere Termine abgesagt, soll sich aber wieder vollständig erholen. Ein Experte erklärt nun ausführlich, wie sie mit der aktuellen Situation umgeht.
Prinzessin Anne bleibt als Vorsichtsmaßnahme zur Beobachtung noch mehrere Tage im Southmead Hospital in Bristol. Sie ist eine begeisterte und erfahrene Reiterin. Der Experte Richard Fitzwilliams ist überzeugt, dass sie sich durch den Unfall nicht abschrecken lässt.
"Prinzessin Anne ist aus extrem hartem Holz geschnitzt und erinnert stark an ihren Vater, Prinz Philip", erklärt Fitzwilliams gegenüber "The Sun". Philip galt demnach als der "ungeduldigste Patient" und für Anne könnte in der jetzigen Situation selbiges gelten.
Ihre Zwangsauszeit sorgt dementsprechend für Frust bei Prinzessin Anne, ist der Experte überzeugt: "Sie wird es kaum erwarten können, zur Arbeit zurückzukehren, und wird den Aufenthalt im Krankenhaus als äußerst frustrierend empfinden." Innerhalb des Königshauses werde sie gerade auch für ihre Arbeitsmoral wertgeschätzt. Damit befindet sie sich auf einer Linie mit dem an Krebs erkrankten König Charles, der laut Camilla sogar hin und wieder Ratschläge der Ärzte ignoriert.
Weiter führt Fitzwilliams aus, dass sich für Anne vermutlich nichts ändern wird, sobald sie aus dem Krankenhaus entlassen wurde:
Ailsa Anderson-Cole, die frühere Pressesprecherin von Königin Elisabeth II., schlägt bei der "Daily Mail" ganz ähnliche Töne an. "Sie wird wütend sein, weil sie ihren Verpflichtungen nicht nachkommen kann... und sie hasst es, Menschen im Stich zu lassen", lautet ihre Einschätzung.
Derweil ist weiter unklar, wie genau sich der Unfall eigentlich ereignet hat. Die 73-Jährige "kann sich nicht genau erinnern, was passiert ist", heißt es im Bericht der "Daily Mail". Immerhin: Die Prinzessin "erholt sich gut", hieß es noch am Montag aus dem britischen Königshaus.