Prinz Harrys Leidenschaft für den Polosport findet jetzt in Form einer neuen Serie Ausdruck, die den schlichten Titel "Polo" trägt. Fünf Folgen sind bei Netflix seit dem 10. Dezember verfügbar, an der Produktion wirkte auch Harrys Frau Meghan mit.
Schon vorab war allerdings klar: Die Sussexes persönlich werden in der Serie kaum zu sehen sein. Womöglich auch deshalb scheint "Polo" auf kein besonders großes Interesse zu stoßen. Ein Blick auf die Top 10 bei Netflix zeichnet jedenfalls ein deutliches Bild – nicht nur in Deutschland.
Die Top 10 werden bei Netflix täglich aktualisiert. Die Listen kennzeichnen die aktuell beliebtesten Filmen und Serien, die der Streaming-Dienst im Angebot hat. In Deutschland sehr gefragt ist derzeit beispielsweise "Black Doves" und "Transformers: Aufstieg der Bestien".
Von Harrys Polo-Serie jedoch keine Spur. Auch in den britischen und US-amerikanischen Netflix-Charts hat die Produktion laut "Flix Patrol" zwei Tage nach dem Release nicht Einzug gehalten. Stimmt das Klischee also doch: Polo ist langweilig?
Die ersten Kritiken trudelten kurz nach der Veröffentlichung ein und fallen jedenfalls auch nicht gerade schmeichelhaft aus. Dabei setzt Netflix große Hoffnungen in seine Kooperation mit den Sussexes, die Doku "Harry & Meghan" fand 2022 ein großes Publikum.
Der britische "Telegraph" spricht beispielsweise von einem "langweiligen Einblick" in die Sportart, nur zwei von fünf Sternen werden vergeben. Bemängelt wird unter anderem, dass von Harry und Meghan fast nichts zu sehen ist:
Der "Guardian" arbeitet sich noch intensiver am Sport als solchem ab. Polo sei der "dümmste und widerlichste Sport der Menschheit", der vor allem privilegierte Menschen anspreche.
Und auch die "Daily Mail" ist nicht gerade gnädig. Hier ist von Harrys "lächerlichen Polo-Kumpels" die Rede, die Doku sei "irgendwie flach, schwerfällig und wirklich ziemlich langweilig". Das alles klingt nun gar nicht danach, als habe Harry sein Ziel mit seinem Herzensprojekt erreicht.