Am 28. November wurde das neue Enthüllungsbuch "Endgame" von Royal-Experte Omid Scobie veröffentlicht. Der 41-Jährige gilt als Vertrauter von Harry und Meghan. Vor der Buchveröffentlichung wurde allerdings betont, dass das Paar nichts mit dem Entstehungsprozess zu tun habe. Schon vor dem Erscheinungstermin wurden brisante Informationen aus dem Werk enthüllt.
So soll Kate für ihre Aufgaben zu viel Lob erhalten und besser dargestellt werden als andere Royals. Sie würde sogar Angst davor haben, wenn sie etwas anderes machen müsste, als einen Fototermin wahrzunehmen.
Auch über kuriose Eigenheiten von König Charles III. wurde berichtet. Ein Thema im Rahmen von "Endgame" sorgte allerdings für besonders großes Aufsehen. Dabei ging es um die Exemplare, die ins Niederländische übersetzt wurden. Die Verbreitung musste schnell wieder gestoppt werden, weil ein Detail abgedruckt wurde, das dort nicht hätte stehen dürfen. Im Mittelpunkt stehen Aussagen, die das skandalträchtiges Interview von Harry und Meghan mit Oprah Winfrey betreffen. Nun wurde enthüllt, was sie damals im TV nicht sagen wollten.
Im Jahr 2021 sprach das Paar darüber, dass vor Archies Geburt jemand in der royalen Familie Bedenken geäußert habe, wie dunkel die Hautfarbe des Kindes sein könnte. Die Sussexes wollten aber nicht sagen, um wen es sich dabei handelte.
Dieses Thema wurde nun in Omid Scobies Enthüllungsbuch erneut aufgegriffen. Darin wurde angegeben, dass es noch eine weitere Person gegeben habe, die einen Rassismus-Verdacht auf sich zieht. Scobie erklärte, dass ihn die Gesetze in Großbritannien daran hindern würden, zu sagen, wer sie seien. In der niederländischen Übersetzung würde ausgerechnet dazu aber mehr stehen.
Medien wie die "Daily Mail" gaben an, dass versehentlich die Identität in zuvor verschickten Rezensionsexemplaren enthalten gewesen sei. Ein Verantwortlicher sagte der Zeitung dazu: "Ich kann nicht über die Details sprechen. Wir haben jedoch eine Anfrage erhalten, den Titel zu ändern, und das haben wir getan." Scobie wiederum versicherte: "Es gab noch nie eine von mir produzierte Version, in der Namen vorkamen." Dies sei ein Übersetzungsfehler gewesen.
Journalist Piers Morgan will jetzt wissen, welche Royals sich zu Archie geäußert haben. In der Show "Piers Morgan Uncensored" sagte er plötzlich, dass es sich dabei um König Charles und Prinzessin Kate handeln würde.
Er betonte, nicht zu glauben, "dass irgendjemand aus der königlichen Familie jemals rassistische Kommentare abgegeben hat". Er sei jedoch der Meinung, dass die Bevölkerung ein Recht darauf habe, auch die Informationen zu erhalten, die nur wenige Menschen in einem anderen Land bekommen hätten.
Morgan merkte zudem an: "Wenn Niederländer, die in eine Buchhandlung gehen, es in die Hand nehmen und diese Namen sehen können, dann haben auch Sie – die Briten hier, die tatsächlich für die britische Königsfamilie bezahlen – ein Recht darauf, es zu erfahren."
Das US-Portal "Page Six" konfrontierte den Kensington-Palast, den Verlag, Vertreter von Charles sowie Harry und Meghan mit der neuesten Enthüllung. Bisher gab es allerdings von keiner der Parteien eine Reaktion. Folglich bleibt unbestätigt, ob tatsächlich Charles und Kate diese Äußerungen getroffen haben.