Das Verhältnis zwischen Harry und den anderen Royals seiner Familie gilt nach wie vor als angespannt. Im Jahr 2020 kehrten der 37-Jährige und seine Frau Meghan der königlichen Krone den Rücken. Später gaben sie Oprah Winfrey ein brisantes Interview und machten den Königsmitgliedern schwere Vorwürfe. Sie beklagten mangelnde Unterstützung von ihnen. Harry sagte, dass William und Charles im königlichen System "gefangen" seien.
Zudem zeigte er sich besonders enttäuscht über seinen Vater und meinte, er fühle sich von ihm "wirklich im Stich gelassen". Meghan betonte, dass die negative Dauerberichterstattung sie in eine schwere psychische Krise gestürzt habe. Immer wieder ist auch die Rede davon, dass sich mittlerweile die Brüder voneinander entfernt hätten. Jetzt sollen bald Harrys Memoiren erscheinen. Aufgrund dessen sei es angeblich zu einem Zoff bekommen, berichtete der britische "Express".
Im vergangenen Jahr wurde bekannt, dass Harry seine Memoiren veröffentlichen wird. Ein genaues Datum steht noch nicht fest, laut Medienberichten könnte von der Verlagsgruppe "Penguin Random House" mit einer Veröffentlichung Ende 2022 gerechnet werden. Demnach wolle der Prinz einen "intimen und ganz persönlichen" Einblick in sein Leben geben. Er möchte "die Erfahrungen, Abenteuer, Verluste und Lektionen teilen, die ihn geprägt haben".
Harry machte deutlich: "Ich schreibe das nicht als Prinz, als der ich geboren bin, sondern als Mann, der ich geworden bin." Schnell kam die Meldung auf, dass besonders Charles und William besorgt darüber seien, was der Royal nun enthüllen werde. Adelsexperte Neil Sean sagte nun unter Berufung auf eine königliche Quelle dem "Express", dass der Vater von zwei Kindern sich während eines Treffens mit Charles im Zuge der Invictus Games geweigert habe, nähere Informationen zu seinem Buch mitzuteilen.
Zur Erinnerung: Im April reiste der Prinz nach Den Haag, davor legte er mit Meghan einen Zwischenstopp in England ein, bei dem er auf Königsmitglieder wie die Queen und Charles traf. Damals war die Rede davon, dass sich Vater und Sohn nur kurz unterhalten hätten. Dies hätte angeblich auch einen ganz bestimmten Grund gehabt, wie jetzt berichtet wurde: Zwischen ihnen sei es nämlich demnach zu einem Zoff gekommen.
Neil Sean meinte: "Harry weigerte sich, laut einer sehr guten Quelle, über das zu sprechen, was er in seinem Buch geschrieben hat." Daher soll der Prinz von Wales nach nur zehn Minuten das Treffen beendet haben. Und weiter: "Wir wissen, dass Prinz Charles sehr wenig Zeit mit seinem Sohn Prinz Harry verbracht hat." In diesem Jahr stünden das Platinjubiläum der Königin und der 75. Geburtstag von Camilla im Mittelpunkt. "Charles will keine Negativität", fügte er abschließend hinzu.
(iger)