Milla Chats, Influencerin aus Australien, ist mit Content bekanntgeworden, den man als ziemlich außergewöhnlich bezeichnen könnte. Die Australierin ist eine echte Wasserratte und testet sich durch die Wasserrutschen, Wasserparks und Hotel-Pools dieser Welt. Wenn sie die Locations besucht und dort die Wasserrutschen hinabjagt, filmt sie sich dabei und stellt die Clips online.
Nach nur zwei Jahren hat sie damit bereits knapp neun Millionen Abonnent:innen auf Youtube angesammelt. 542.000 Menschen folgen ihr auf Instagram. Hier teilt Milla Chats auch allerhand Schnappschüsse mit ihren Fans. Unter denen wurde der Ruf nach mehr Content lauter, sie wurde aufgefordert, sich einen Onlyfans-Account anzulegen. Am Anfang zögerte sie noch. Schließlich entschied sie sich aber dafür.
Milla Chats berichtet gegenüber "Nationalworld", was sie von der Idee überzeugt hat: "Als ich darüber nachdachte, Onlyfans beizutreten, fühlte ich mich ermächtigt, die Kontrolle über meinen Körper zurückzugewinnen." Dazu gehöre etwa, selbst zu entscheiden, was, wann und wie sie etwas für ihren Job tut.
"Ich dachte auch, dass ich nie wieder so jung und heiß sein werde, also warum nicht?", erzählt sie. Auch finanziell zahlt sich ihr Onlyfans-Content für sie aus. Ihr anfängliches Ziel, 75.000 Pfund pro Monat zu verdienen, hat sie eigenen Aussagen zufolge schon nach zwei Tagen erreicht.
In ihrem ersten Monat auf der Erotikplattform hat sie 400.000 Pfund (umgerechnet rund 480.000 Euro) verdient. Mehrere Personen hätten fünfstellige Beträge oder sogar mehr für ihren Content ausgegeben, berichtet sie. Schon nach einer Woche fand sie sich unter den ersten 0,01 Prozent der Creator:innen auf Onlyfans wieder.
Fans ihres Wasserrutschen-Contents können aber aufatmen: Sie hat nicht vor, damit aufzuhören. Neben ihrem Badecontent behält sie nun aber auch im Blick, dass sie jeden Tag auf Onlyfans aktiv ist, um Nachrichten zu beantworten und Verbindungen aufzubauen. "Ich bin stolz darauf, auf Onlyfans zu sein", sagt sie. Mit ihrer Mutter hatte sie sich zwar darüber zerstritten, doch der Rest ihrer Familie und ihre Freund:innen würde sie sehr unterstützen.
Onlyfans sei "ermutigend" und die Frauen, die dort unterwegs sind, seien "absolute Rockstars". Außerdem findet sie: "Wenn man auf dem besten Weg ist, mehrere Millionen im Jahr zu verdienen, kann man das soziale Stigma, das Onlyfans mit sich bringt, ganz gut verkraften."