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Als junger Sänger feierte Anthony Kavanagh in den späten 1990er Jahren unter dem Namen Kavana große Erfolge. Mit nur 16 Jahren landete er erste Chart-Hits, tourte mit Boyzone und lebte das Popstarleben in vollen Zügen.
Doch der Ruhm hatte seinen Preis, wie der heute 47-Jährige nun in seiner Autobiografie "Pop Scars" enthüllt. In dem schonungslosen Buch blickt er auf einen zerstörerischen Weg zurück, der ihn vom Glitzer Hollywoods bis in die Obdachlosigkeit führte.
In seinem Buch gewährt der frühere Popstar einen Blick hinter die Fassade des Ruhms. Der schnelle Aufstieg brachte Kavana zwar Prominenz und Reichtum, aber auch den Verlust jeder Bodenhaftung.
Nächte in der "Playboy"-Mansion, Partys in Luxusvillen der Hollywood Hills und Drogen im Überfluss gehörten zum Alltag. Kokain, Ecstasy und Alkohol bestimmten bald sein Leben.
Der "Sun" liegen Auszüge aus den Memoiren vor. Besonders eindrücklich beschreibt Kavana einen Moment, der symbolisch für seinen Tiefpunkt steht: Nach einem Drogenrausch habe er sich in einem Müllcontainer wiedergefunden – gemeinsam mit einer obdachlosen Frau, der er sein letztes Geld anvertraute, um Nachschub zu besorgen. Sie sei nie zurückgekehrt.
Der ehemalige Teenie-Liebling beschreibt, wie seine Sucht nicht nur seine Karriere, sondern auch sein Privatleben zerstörte. Am Ende lebte er heimlich mit seiner Mutter in einer Seniorenunterkunft, völlig pleite.
Rückblickend spricht er von einem "leeren, ausgebrannten Ich". Erst 2022, nach einem erneuten Rückfall, begab er sich wieder in Entzug. Seit fast drei Jahren ist er trocken.
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Auf Instagram zeigte sich der Sänger zuletzt offen und kämpferisch. "20 Monate war ich am Boden, gebrochen und hoffnungslos", schrieb er im Rahmen der Addiction Awareness Week. Heute wolle er mit seiner Geschichte anderen Mut machen. Seine Message: Hilfe annehmen ist kein Zeichen von Schwäche.
Auf seinem Instagram-Account teilt der einstige Teenie-Schwarm hin und wieder übrigens auch aktuelle Fotos.
Über seinen Umgang mit psychischer Gesundheit spricht Kavana ebenfalls offen. 2022 entschuldigte er sich öffentlich bei seiner Familie und kündigte eine Social-Media-Pause an. Die Krankheit Alkoholismus habe ihn erneut eingeholt, aber diesmal wolle er sich wirklich helfen lassen.
"Pop Scars", das er laut eigener Aussage komplett selbst verfasst hat, erzählt nicht nur von musikalischen Erfolgen und Partyexzessen, sondern auch von Verlust, innerer Leere und dem langsamen Weg zurück. Es sei ein Buch für alle, "die schon mal gefallen sind", sagt er – und für alle, die glauben, Prominenz sei gleichbedeutend mit Glück.