Die Serie "Sex and the City" avancierte Ende der 1990er Jahre zum Kult. Sechs Staffeln wurden bis 2004 produziert. Dass die Comedy noch immer nicht vergessen ist, zeigte das Sequel "And Just Like That …", das 2021 an den Start gebracht wurde.
Kristin Davis zählt zur Originalbesetzung von "Sex and the City", sie schlüpfte in die Rolle der Charlotte York. In einem neuen Interview spricht sie über die Schattenseiten der Produktion und offenbart, dass sie sich am Set nicht immer wohlfühlte.
Vor allem auf die Anfänge der Serie blickt Kristin Davis heute kritisch. Damals waren noch keine Personen am Set anwesend, die intime Szenen koordinierten, doch genau das hätte sich die Schauspielerin gewünscht.
"Ich habe das Gefühl, dass wir als Gruppe nicht in einer Weise darüber gesprochen haben, die hilfreich gewesen wäre (...). Wenn es zum Beispiel Intimitätskoordinatoren und so etwas gegeben hätte. Dann gäbe es jetzt viel mehr Diskussionen, aber damals gab es sie nicht", gibt die 59-Jährige gegenüber "People" zu bedenken.
Angesichts der Menge an Sex-Szenen sei sie "verwirrt" gewesen. Da die Serie an Frauen gerichtet war, waren besagte Szenen in diesem Umfang aus ihrer Sicht nicht angebracht. "Ein weiblicher Blick – den wollen sie nicht sehen", lautet zudem ein Vorwurf, den der Star erhebt.
In der Anfangszeit habe sie sogar "Angst" davor gehabt, Sex im Fernsehen darzustellen. "Ich habe mich nicht geschützt gefühlt", gesteht Kristin Davis. Dies macht sie auch an einem konkreten Beispiel fest:
Ihre Kolleginnen Kim Cattrall und Cynthia Nixon hatten bei den Drehs angeblich weniger Probleme, wogegen Sarah Jessica Parker haderte. Ihr soll es am Set sogar noch schlechter gegangen sein als Kristin Davis. Kim Cattrall ist die einzige der vier Hauptdarstellerinnen, die bei "And Just Like That …" nicht mehr mitwirkte.