Keine Turnerin wurde bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften häufiger mit Medaillen ausgezeichnet als Simone Biles – auch 2024 konnte sie sportlich überzeugen, gleichwohl sie bei Olympia am Stufenbarren für sie untypisch Nerven zeigte.
Nun wurde die 27-Jährige von "Sports Illustrated" zur "Sportsperson of the Year" gekürt – inklusive großer Titelstory. Diese enthält auch diverse neue Fotos der Athletin in verschiedenen Outfits.
Die Looks bei "Sports Illustrated" fallen aus ganz unterschiedlichen Gründen ins Auge. Besonders extravagant ist beispielsweise ein eng anliegendes Outfit im Schlangenhaut-Look, das sogar die Handflächen bedeckt.
An anderer Stelle posiert Simone Biles in einem durchsichtigen Bodysuit mit weitem U-Ausschnitt. Darüber trägt sie nur ein kurzes schwarzes Kleid. Ebenfalls ein Eye-Catcher: ein schlichter schwarzer Longsleeve, zu dem eine glitzernde Hotpants und High Heels einen Kontrast bilden.
Ergänzt werden die neuen Aufnahmen bei "Sports Illustrated" mit Fotos, die während den olympischen Sommerspielen 2024 in Paris entstanden sind. "Die höchstdekorierte Turnerin aller Zeiten ist mehr als ihre atemberaubende Medaillenzahl", heißt es im Artikel schon in der Einleitung.
Simone Biles hat die Titelstory auch persönlich über ihr Instagram-Profil geteilt, der Beitrag verzeichnet Hunderttausende Likes sowie viele Kommentare. Praktisch alle sind sich einig: Die Auszeichnung "Sportsperson of the Year" ist absolut verdient.
Mehrere Personen erwähnen bei der Gelegenheit auch lobend den Umgang der Athletin mit dem Thema Mental Health. Zur Erinnerung: Bei Olympia 2021 in Tokio brach sie das Mannschaftsfinale aufgrund psychischer Probleme ab.
"Ich musste tun, was richtig für mich ist und mich auf meine mentale Gesundheit fokussieren und nicht mein Wohlbefinden gefährden", erklärte die damals 24-Jährige unter Tränen – und erntete für ihre Entscheidung und Ehrlichkeit ("Ich habe im Moment nicht das gleiche Selbstvertrauen wie früher") viel Respekt.
Bei "Sports Illustrated" spricht sie im Übrigen auch über ihre Zukunft. Auf die Frage, was auf dem Spiel stehen müsste, damit sie 2028 in ihrem Heimatland USA antritt, antwortet sie: "Leben und Tod." Erklärend fügt sie an: "Ich bin an einem Punkt meiner Karriere angelangt, an dem ich bescheiden genug bin, um zu wissen, wann ich fertig bin."