"7 vs. Wild"-Kandidat LetsHugo schied in Folge neun aufgrund einer Erkrankung aus.Bild: Screenshot Youtube / Fritz Meinecke
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Die aktuelle Staffel von "7 vs. Wild" hat ihren ersten Code Red. Den Knopf drücken die Teilnehmenden nur in absoluten Notfällen. Und zu einem solchen kam es in Folge neun. Der Streamer LetsHugo, das zeigen Aufnahmen aus der Episode, krümmte sich mitten in der Nacht vor Schmerzen im Bauchraum, hustete stark und klagte über Atembeschwerden.
Es folgte der Abtransport durch das Orga-Team. Allerdings handelte die Survival-Show den Fall gemessen an seiner Dramatik eher knapp ab. Woran genau LetsHugo erkrankt ist, wie die Fahrt ins Krankenhaus verlief und wie es dort weiterging, wird nicht geklärt. Die Regie verweist auf die kommende Behind-the-Scenes-Ausgabe, in der die Ereignisse "ausführlicher" und in "voller Länge" aufgearbeitet werden sollen.
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LetsHugo kommt Hintergrund-Folge von "7 vs. Wild" zuvor
Den Inhalt der versprochenen Hintergrund-Folge nimmt LetsHugo nun mit einem Reaktionsvideo teilweise vorweg. In dem Beitrag beantwortet er offene Fragen zum Transport und seiner Diagnose.
Hugo Goedert (so sein bürgerlicher Name) zeigt sich bei der Sichtung des veröffentlichten Materials zu Beginn verwundert. Es sei "nix gezeigt worden" und er wisse zudem "gar nicht, was ich sagen darf". Umso ausführlicher gestaltet sich anschließend der Vortrag, der bei Reddit gepostet wurde.
So lief die Fahrt von LetsHugo vom Camp bis ins Krankenhaus
Von der Abholung durch ein Team beim Camp bis zur Ankunft am nächstgelegenen Krankenhaus sind Hugos Beschreibungen zufolge circa zwei Stunden vergangen, wobei der Teilnehmer die Zeit nur schätzen kann.
So lagen zwischen dem Lager und dem Krankenhaus zwei Stationen. Der Transport zur ersten Station dauerte 30 Minuten, während derer Hugo "die ganze Zeit Todesschmerzen an meiner Leber" hatte. Bei der Zwischenunterkunft wurde er untersucht und notdürftig mit Nahrung versorgt.
Es folgte der Weitertransport zum Basislager, wo auch Fritz Meinecke auf Hugo wartete. Hier sollte Hugos Bericht zufolge ein ähnliches Interview stattfinden, wie der Show-Gründer es auch mit dem bereits ausgeschiedenen Stefan Hinkelmann führte. Man hätte "versucht, mit mir reden". Aber: "Ich konnte nichts sagen, war komplett am Arsch."
Die nächste Autofahrt habe dann sein "Leben gefickt". Hugo gibt an: "Ich bin gestorben". Die Fahrt ins Krankenhaus dauerte demnach eine Stunde. Auf der Hälfte musste sie unterbrochen werden, weil Hugo übel wurde. Er sei "fast knock out gegangen".
Die naheliegende Frage danach, warum dieser aufwendige und langwierige Transport nicht mit einem Helikopter umgangen wurde (wie bei Stefan Hinkelmann) beantwortet Hugo im Stream mit: "Weil Nacht war". Ein Flug bei Dunkelheit ist offenbar nicht sicher.
LetsHugo hatte ein Krankheits-Quartett
Hugos Schilderungen legen weiterhin nahe, dass sein Zustand zumindest während der ersten Phase des Abtransports von der Crew nicht mit dem nötigen Ernst behandelt wurde. So hatte ein Arzt an der ersten Station die Krämpfe im Bauchraum mit Schmerzen durch Hugos Husten begründet.
Das war aber die komplett falsche Fährte, wie sich später zeigte. Hugos körperlicher Zustand wurde durch mindestens drei Faktoren in Mitleidenschaft gezogen:
Erheblicher Flüssigkeitsmangel: Der 21-Jährige war "komplett dehydriert", weil das verfügbare Wasser "kalt as fuck war". Auch das am Feuer aufgewärmte Wasser konnte er aufgrund seines Sodbrennens nicht trinken. Hugo gibt hier eigene Versäumnisse zu.
Ein Leberschaden: Eine Blutabnahme im Krankenhaus ergab: Die "Leberwerte waren absolut am Arsch", der Schaden wurde mit Medikamenten behandelt. Hugos Leber, so berichtet er, sei anfällig gewesen aufgrund seiner Vorerkrankung. Wegen eines angeborenen Aneurysmas hatte er jahrelang täglich ein Medikament zu sich nehmen müssen, das dem Organ offenbar schadete.
Eine Erkältung: Die Infektion der Atemwege, so Hugo, habe sich durch die regelmäßigen Märsche zum Briefkasten mit dem Kandidaten Uwe wohl noch verschlimmert.
Dazu kommt eine mögliche Panikattacke, die Hugo an sich selber diagnostiziert.
Hugo zieht das Fazit: "Mein Körper wurde gefickt, weil ich einfach dumm bin." Sein gesundheitlicher Zustand vor dem Ausstieg lässt sich zum Teil zwar eindeutig auf persönliche Versäumnisse zurückführen. Allerdings stellt Hugos Schilderung des rumpelig anmutenden Transports auch die Sicherheitsbemühungen des Orga-Teams in kein gutes Licht.
Am 5. November waren zwei Jungschauspiel-Stars bei "Wer weiß denn sowas?" zu Gast. Kai Pflaume begrüßte in der ARD-Show Helena Zengel ("Systemsprenger") und Julius Weckauf ("Der Junge muss an die frische Luft"). Die beiden 16-Jährigen wurden im Laufe ihrer Karriere bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.