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Disney investiert Milliarden in neues Feature – nicht ohne Kritik

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Die Walt Disney Company steht längst für mehr als Disneyland und Kinderfilme. Bild: imago images / Pond5 Images
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Disney investiert Milliarden in neues Feature – nicht ohne Kritik

09.08.2023, 11:55
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Vor genau 100 Jahren rief Filmproduzent Walt Disney ein Unternehmen ins Leben, das Generationen prägen sollte. Ob "Mickey Maus", "König der Löwen" oder "Fluch der Karibik": Disney hat weltweit einen absoluten Kultstatus und mittlerweile Milliarden Fans.

Seit mehr als drei Jahren bietet Disney nun einen eigenen Streamingdienst an. Zuletzt kündigte der Konzern sogar an, sich in Australien und Neuseeland vollständig von physischen Datenträgern wie DVDs zu verabschieden. Um finanziell trotzdem rentabel zu bleiben, bereitet das Unternehmen jetzt den Einstieg in eine völlig andere Branche vor.

Disney steigt ins Sportwettengeschäft ein

Gemeinsam mit dem Kasino-Betreiber Penn Entertainment will Disney künftig ins Sportwettengeschäft einsteigen. Einem Bericht von "Deutschlandfunk Kultur" zufolge sollen die beiden Firmen hierfür das Unternehmen ESPN Bet gegründet haben.

Dieses dürfte als Ableger des bereits seit 2005 im Besitz der Walt Disney Company befindlichen Senders ESPN verstanden werden. Auf dem US-amerikanischen Sender können rund um die Uhr verschiedenste Sportarten gestreamt werden, mittlerweile auch Spiele der NFL.

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Für das Wettgeschäft soll Penn Entertainment nun knapp 1,4 Milliarden Euro in den Disney-Ableger ESPN investiert und dafür den alten Sportblog Barstool eingestampft haben. Der neue Wettdienst wird sich – wie auch der zugehörige Sportsender ESPN – aus rechtlichen Gründen auf 16 US-Bundesstaaten beschränken.

Sportwetten sind generell auch in Deutschland erlaubt, viele Bundesliga-Klubs haben sogar eigene Kooperationen mit Wettanbietern. Diese brauchen jedoch eine für Deutschland gültige Lizenz, die auch gegenüber dem deutschen Steuersystem verpflichtet ist.

ESPN soll eigene App und Komitee für "verantwortungsbewusstes Spiel" bekommen

ESPN Bet richtet nun eine Website inklusive Smartphone-App sowie lokale Standorte für das neue Feature ein. "Die Strategie ist einfach: den Fans das geben, was sie von ESPN fordern und erwarten", erklärte der Vorsitzende des Unternehmens, Jimmy Pitaro.

Ein Sprecher kündigte außerdem an, dass ESPN einen Ausschuss für "verantwortungsbewusstes Spielen" einrichten werde. Vor allem in den USA gelten Sportwetten als besonders einfaches und doch lukratives Geschäft für Unternehmen aus verschiedensten Branchen.

Sportwetten stehen international vor allem wegen ihres hohen Suchtpotenzials in der Kritik. In Deutschland leidet laut Bundesgesundheitsministerium rund eine halbe Million Menschen an Glücksspielsucht.

"Wer weiß denn sowas?": Kai Pflaume bekommt in ARD-Show plötzlich Gegenwind

Kai Pflaume begrüßte in der neuesten Folge von "Wer weiß denn sowas?" seine Gäste zum Schauspielerinnen-Duell. Mit dabei waren die "Tatort"-Stars Ulrike Folkerts und Cornelia Gröschel. Mit Blick darauf, dass Gröschel in Dresden ermittelt, stellte Pflaume zunächst fest: "Du kommst natürlich auch aus Dresden, insofern ist es gute Werbung für die Stadt."

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