Erstmals bei Netflix: Film mit Top-Stars, der nach 2 Wochen aus den Kinos flog
Zu Zeiten von "Scrubs – Die Anfänger" galt Zach Braff als einer der größten Serien-Stars, nennenswerte Erfolge blieben für den mittlerweile 50-Jährigen in den letzten Jahren aber aus. Generell hat er sich etwas rar gemacht.
Besonders an "French Girl" denkt der Schauspieler womöglich gar nicht gern zurück, dabei zählt der Film zu seinen neueren Projekten. Ob das kommende "Scrubs"-Reboot seine Karriere noch einmal pushen kann, bleibt damit abzuwarten.
Darum geht es in "French Girl"
Gordon Kinski (Zach Braff), ein Englischlehrer aus Brooklyn, ist in Sophie Tremblay (Evelyne Brochu) verliebt und plant, ihr einen Heiratsantrag zu machen. Sophie, eine talentierte Köchin, erhält die Chance, als Chefköchin in ihrem Heimatort Québec in Kanada getestet zu werden – in dem Restaurant, das ihrer Ex-Freundin Ruby (Vanessa Hudgens) Collins gehört.
Gordon begleitet Sophie nach Québec und lernt ihre Familie kennen, die ihn allerdings skeptisch beäugt.
Als herauskommt, dass Sophie und Ruby früher miteinander liiert waren, steigt die Spannung zusätzlich. Gordon muss nicht nur kulturelle Unterschiede und Sprachbarrieren überwinden, sondern auch mit der Vergangenheit seiner Partnerin klarkommen.
Bittere Kritiken für "French Girl"
"French Girl – Ein Tisch für Drei" will romantische Culture-Clash-Komödie sein und bleibt dabei in allen Punkten hinter seinen Möglichkeiten zurück. Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls ein Großteil der Kritiken.
Die Story wirkt wie ein lauwarmes Mash-up aus altbekannten Motiven: ein unsicherer Freund, eine selbstbewusste Partnerin, das Treffen mit der schrägen Schwiegerfamilie und eine Ex, die natürlich für Konflikte sorgt. Originell klingt anders.
Eine Google-Rezension geht besonders hart mit "French Girl" ins Gericht:
Statt Esprit oder feinem Humor setzt der Film auf dick aufgetragene Fremdscham-Momente. Auch visuell gibt es wenig, das hängenbleibt. Québecs Kulisse wird zwar hübsch eingefangen, doch die Inszenierung von James A. Woods und Nicolas Wright wirkt bieder und TV-tauglich. Für die große Leinwand ist das schlicht zu blass.
Dazu passt auch, dass es den Film in seiner Heimat nicht lange in den Kinos hielt, wie bei IMDb nachzulesen ist. Der Verleiher verzichtete auf eine umfangreiche Marketingkampagne und die Quittung folgte prompt.
Nach nur zwei Wochen verschwand "French Girl" aus dem Programm. In Deutschland kam er gar nicht in die Kinos.
"French Girl" ist seit dem 1. Oktober 2025 bei Netflix in Deutschland verfügbar. Ob er es in die Streaming-Charts im Bereich der Filme schafft, zeigt sich bereits am Folgetag.
