Die Filme der "Herzkino"-Reihe im ZDF unterhalten das Publikum am Sonntag zur Primetime traditionell mit eher seichten Liebesgeschichten und sind fester Bestandteil des Programms. Zuletzt im TV zu sehen war "Die Mutter, die es nie gab" aus der "Frühling"-Reihe.
Doch bald wird es auf diesem Sendeplatz eher ungewohnten Content geben, denn das ZDF startet eine Erotik-Offensive. Mit dabei ist Cornelia Gröschel, die durch den Dresdner "Tatort" bekannt wurde.
Erst am Sonntag, den 13. April, soll "Verhängnisvolle Leidenschaft – Sylt" im linearen TV laufen. In der Mediathek des ZDF ist der Film aber schon jetzt abrufbar. Für Cornelia Gröschel ist es eine Rolle, die sie wahrlich nicht jeden Tag ausfüllt.
Ein Sprecher des Senders beschreibt den Film gegenüber "Tag 24" als Weiterentwicklung der "Herzkino"-Reihe, "welche die aktuellen Sehbedürfnisse unserer Zielgruppe nach knisternder Erotik und spannungsgeladener Anziehungskraft entdeckt".
Auch die Hauptdarstellerin scheint die neue Ausrichtung zu begrüßen. So wird Cornelia Gröschel mit den Worten zitiert: "Ich freue mich immer, von Anfang an dabei zu sein, wenn neue Formate ausprobiert werden."
Die Fotos, die das ZDF vorab veröffentlichte, offenbaren unter anderem eine Duschszene mit Cornelia Gröschel und ihrem Co-Star Artjom Gilz. Er ist dabei nackt, sie trägt immerhin noch eine (durchnässte) Bluse.
"Verhängnisvolle Leidenschaft – Sylt" erzählt eine pikante Dreiecksgeschichte. Die Protagonistin Nina (Gröschel) reist auf die titelgebende Nordseeinsel, wo sie sich sofort zu dem charmanten Daniel (Gilz) hingezogen fühlt. Dass zu Hause ihr Ehemann Patrick (Franz Dinda) auf sie wartet, kann sie erst einmal ausblenden. Doch es ist nur eine Frage der Zeit, bis die leidenschaftliche Affäre auffliegt.
Cornelia Gröschel drehte in ihrer Karriere zuvor nur eine etwas intimere Szene, und zwar 2014 für einen österreichischen Kinofilm. "Damals gab es Intimitäts-Koordinatoren nicht, und ich kann mich erinnern, dass ich wochenlang aufgeregt war, weil ich nicht wusste, was explizit auf mich zukommt", erklärt die Schauspielerin. Aus diesem Grund ging sie Sex-Szenen im Anschluss erst einmal jahrelang aus dem Weg.
