Steffen tanzt bei der diesjährigen "Bauer sucht Frau"-Staffel deutlich aus der Reihe. Der 42-Jährige ist "nur" nebenberuflich Landwirt, hauptberuflich arbeitet er als Metzger. Und auch mit seinem fahrbaren Untersatz fällt er auf: Sein ganzer Stolz ist sein Lamborghini, mit dem er auch schon zum Scheunenfest anreiste. "Manche Bauern kaufen sich große Bulldogs mit 500 PS. Und ich habe mir halt einen Lamborghini mit 560 PS gekauft", prahlte er bereits.
Da liegt es auf der Hand, dass er mit dem Auto auch Hofdame Kathrin beeindrucken möchte. Wenig überraschend holt er sie in Folge sieben mit dem Lamborghini ab. Eine Sache hat er dabei jedoch nicht bedacht – daher wird es schon zum Auftakt für ihn peinlich.
Am Bahnhof wird Kathrin von Steffen mit Blumen und einer Flasche Sekt überrascht – so weit, so perfekt. Der Lamborghini hingegen überzeugt zwar optisch, lässt aber Stauraum vermissen. Steffen kann Kathrins Koffer partout nicht in dem Fahrzeug unterbringen.
Seine Lösung: Er lädt zuerst den Koffer bei sich zuhause ab und kehrt dann noch einmal zum Bahnhof zurück, um Kathrin einzusammeln. Die Hofdame muss somit zwangsläufig mehrere Minuten allein an einem Ort ausharren, der ihr nicht vertraut ist. "Es war mir schon ein bisschen unangenehm", gesteht der Metzger.
Steffen kündigt an, in sieben Minuten wieder da zu sein, doch Kathrin, die keine Uhr trägt, bezweifelt später, dass der Landwirt die "Frist" eingehalten hat. Immerhin nimmt sie die Situation mit Humor:
Die Fahrt kann Kathrin dann immerhin auch genießen. "Das war schon ein cooles Gefühl. Kann man sich dran gewöhnen", lautet ihr Urteil. Und auch Steffen zieht vorerst ein positives Fazit: "Kathrin hat sich schon wohlgefühlt im Auto. Ich denke, dass die Begeisterung groß war."
Bei Steffen angekommen kehrt aber prompt erneut Ernüchterung ein. "Geil, ist ja riesig", freut sich Kathrin zunächst über die geräumige Unterkunft, doch dann macht sie eine unschöne Entdeckung: Überall liegen Klamotten und andere Gegenstände herum, es ist unordentlich.
An der Stelle wird sie deutlich: "Klar liegt bei mir auch irgendwas rum, aber ich hab's dann doch eher ordentlich. Wenn Besuch kommt, räume ich zum Beispiel vorher auf."
Auch das Gästezimmer kommt bei der Liebes-Anwärterin gar nicht gut weg. Ironisch beschreibt sie dieses als "besonderes Highlight" aufgrund der spärlichen Einrichtung. Ein Schreibtisch, ein unbequemer Stuhl, ein Bett, ein Fernseher und ein Nachttisch – das war es auch schon. Kathrins Erklärung: "Ich denke, das liegt daran, dass er Junggeselle ist." Das Zimmer könne auf keinen Fall so bleiben, deutet sie an.