MoTrip brach bei "Sing meinen Song" in Tränen aus.Bild: screenshot tvnow
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In der Vox-Show "Sing meinen Song" wird es oft emotional. Das kennen die Zuschauer bereits aus den vergangenen Staffeln. Auch dieses Jahr bekommen die Tauschmusiker nicht selten feuchte Augen. So rührte bereits Rapper MoTrip Kollege Max Giesinger mit seiner Version von "80 Millionen" zu Tränen. Am Dienstag war dann MoTrips großer Abend. Die Musiker mussten seine Songs neu interpretieren – und dabei flossen nicht nur ein paar Tränchen, es brachen ganze Dämme.
Der Grund war ein Ereignis aus der Vergangenheit des Rappers, das er bereits in dem Song "Embryo" thematisiert hatte. Nur verarbeitet hatte er die Geschichte damit wohl noch lange nicht. Denn es ging um MoTrips ungeborenes Kind. Und die Emotionen kamen nun wieder hoch, denn Gastgeber Michael Patrick Kelly hatte sich ausgerechnet den besagten Song ausgesucht. Das Lied weckte dunkle Erinnerungen an eine Zeit, in der es mit seiner Verlobten Larissa eben nicht so gut lief.
MoTrip gerät völlig aus der Fassung
In der Sendung erzählte Mohamed El Moussaoui, wie MoTrip bürgerlich heißt, dass Larissa seine große Liebe sei, es mit den beiden aber zeitweise einfach nicht geklappt hat. "Ich wollte sie unbedingt, aber ich war nicht in der Lage, sie zu halten und gut zu behandeln. Ich war jetzt kein Ober-ober-Assi, aber ich war der typische wilde, naive Idiot. Ich habe ihr nicht den Platz gelassen, sich zu entfalten", berichtete MoTrip. Doch sie rauften sich Jahre später wieder zusammen, starteten komplett neu.
MoTrip war von Michael Patrick Kellys Version sehr berührt.Bild: TVNOW / Markus Hertrich
Doch was zunächst nach einem Happy End klingt, hat noch eine weitere traurige Seite. Michael Patrick Kelly wollte von ihm wissen, worum es in "Embryo" geht und stach damit in ein Wespennest. Als MoTrip noch ein Schüler war, wurde Larissa ungeplant schwanger. Doch das Kind bekam sie nicht, sie trieb es ab. In seinem Song aus dem Jahr 2012 rappt er dazu: "Damals warst du noch ein Embryo, heute wärst du vier. Nur wegen mir bist du heute nicht mehr hier."
Stockend und den Tränen nah berichtete er in der Show: Das Lied sei das einzige Mal gewesen, "dass ich mich damit beschäftigt habe… in diesem Song. Ich habe da alles reingeschrieben, was ich da empfunden habe."
"Ich glaube, der einzige Mensch, mit dem ich mich darüber direkt ausgetauscht habe, ist Larissa. Weil es ist auch mit ihr, es ist autobiografisch. Mehr kann ich dazu nicht sagen", erklärte er mit erstickter Stimme, ehe Ausschnitte des Songs eingespielt wurden. Danach konnte er seine Tränen bereits nicht mehr zurückhalten und weinte bitterlich. Er habe das Lied nur wenige Male in seinem Leben gehört, weil er nur schwer damit klarkommt.
Michael Patrick Kelly bringt alle zum Weinen
Mittlerweile sei er zweifacher Familienvater und sehr glücklich, aber die Geschichte von damals geht im nach wie vor sehr nahe. Der Auftritt von Gastgeber Kelly machte es nicht leichter. Der hatte sich nämlich etwas besonders Berührendes überlegt und in seiner Interpretation ein Kind den Einstieg des Songs singen lassen. Und so hörte man eine klare Kinderstimme folgende Worte vortragen:
"Hallo Mama, hallo Papa, ihr habt mich gezeugt
Ich höre mit, ihr sprecht Arabisch und ein bisschen Deutsch
Ich war schon da, doch euer Plan drehte sich um euch
Ihr habt es irgendwann erfahren, aber euch nicht gefreut
Wie muss das aussehen, wenn die Sonne durch die Wolken bricht
Ich wollte nur das Licht der Welt erblicken, doch ich sollte nicht
Seht hoch, ich fliege mit dem Wind
Lebt wohl, in Liebe, euer Kind"
Alle Stars des Tauchkonzerts waren den Tränen nah.
Emotionaler ging es kaum. Nicht nur bei MoTrip flossen dabei die Tränen, auch Nico Santos, Max Giesinger und die anderen Künstler ließen ihren Emotionen freien Lauf und schluckten schwer. Auch wenn die Performance großartig war, für den Rapper glich sie purem Schmerz. Vielleicht war das auch der Grund, warum er am Ende Ilse DeLanges Version von "Zuhause ist wir" als Song des Abends ehrte.
(jei)
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